
Es galt jedoch kein unnötiges Risiko einzugehen, da das Auto unbedingt weitestgehend unversehrt das Ziel erreichen sollte. Nach einem kurzen Rückfall auf den dritten Platz am ersten Tag konnte sie schon am Ende der Nachmittagsschleife die Führung verzeichnen. Indessen hatte seine Konkurrenz häufiger mit den Tücken des portugisischen Schotters zu kämpfen, wodurch einige enorm viel Zeit einbüßten. Folglich konnten die Deutschen auch im Laufe des zweiten Tages die FSTi Wertung deutlich dominieren und schließlich sogar einen 18-minütigen Vorsprung einfahren. Bis auf das Auswechseln einer Spurstange im letzten Service gab es keinerlei Probleme mit dem Fiesta.

„Es war eine extrem harte Rallye, besonders auf den jeweils zweiten Durchläufen der WPs waren diese brutal ausgefahren! Natürlich sind wir alle niedergeschlagen wegen des Ausfalls, gerade weil es bis dahin alles sehr zufriedenstellend verlief!“, erklärt der 22-jährige Sulinger. Sobald das Auto wieder in Deutschland angekommen ist, wird dieses sowie die Spurstange genauer untersucht, um solche Defekte in Zukunft zu vermeiden. Obwohl die Deutschen nun ohne Punkte aus ihrem ersten FSTi Lauf hervorgehen, kann man sagen, dass sie mit einem starken Auftritt in Portugal einmal mehr ihr Können unter Beweis gestellt haben. Zudem haben sie zahlreiche Erfahrungen gesammelt, die ihnen in ihrem nächsten Einsatz in der FSTi bei der Neste Oil Rally Finnland (29.07-31.07.2010) hilfreich sein werden. Ob das Team bis Ende Juli noch an anderen Rallyes teilnehmen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. {jcomments on}