Die 44. ADAC Saarland-Pfalz Rallye bildet am 7./8. März den Schauplatz des ersten Auftritts des ADAC Opel Rallye Junior Teams in Deutschland. Nachdem Marijan Griebel (24, Hahnweiler) und sein Beifahrer Alexander Rath (29, Trier) bereits Anfang Februar bei der zur Europameisterschaft zählenden Rallye Liepaja in Lettland ihr Debüt im Opel ADAM R2 gegeben hatten, greifen beim Auftakt zur Deutschen Rallye-Meisterschaft im Rahmen des ADAC Rallye Masters 2014
auch Fabian Kreim (21, Fränkisch-Crumbach) und seine Copilotin Josefine Corinn Beinke (21, Bünde) erstmals ins Geschehen ein. Die beiden Opel ADAM R2 in den Werks-Farben weiß-gelb-schwarz tragen die Startnummern 11 (Griebel/Rath) und 31 (Kreim/Beinke).
Als Vorbereitung auf das Deutschland-Debüt des ADAC Opel Rallye Junior Teams absolvierten die ADAC Stiftung Sport-Förderpiloten Marijan Griebel und Fabian Kreim unlängst in der Pfalz Testfahrten auf Asphalt, um nicht zuletzt auch die passende Spezifikation von Reifen-Partner Michelin festzulegen. „Es war ein sehr produktiver Test“, fand Kreim, der gegenüber seinem Teamkollegen Griebel noch etwas Erfahrungsrückstand in seinem neuen Arbeitsgerät aufweist, auf Anhieb aber gut zurechtkam. „Ich habe mich in kürzester Zeit im ADAM R2 sehr wohl gefühlt und konnte bei unterschiedlichen äußeren Bedingungen – Trockenheit, Regen, Schneeregen – viele Dinge probieren. Die Umstellung vom Cup- zum R2-ADAM fiel mir ziemlich leicht. Natürlich hat der R2 deutlich mehr Power und Grip und bremst erheblich besser. Dadurch verzeiht er aber auch eher mal einen Fehler, vor allem in langsamen Kurven. Ich habe schon nach ein paar Metern ein Grinsen bis zur Nasenspitze gekriegt. Der ADAM R2 macht einen Riesenspaß!“
Marijan Griebel und Fabian Kreim fiebern nun dem ersten Kräftmessen mit der einheimischen Konkurrenz um die Meistertitel in der Deutschen Meisterschaft sowie im ADAC Rallye Masters entgegen. „Auch wenn unser Debüt in Lettland leider ein jähes Ende genommen hat, war schon deutlich zu erkennen, dass der ADAM R2 den Vergleich mit dem Konkurrenzumfeld nicht zu scheuen braucht. Und natürlich brennen Alex und ich darauf, uns für den ärgerlichen Patzer in Lettland zu rehabilitieren. Umso mehr, als die Saarland-Pfalz Rallye quasi vor meiner Haustüre stattfindet“, versichert Griebel, der wie seine Teamkollegen Kreim, Rath und Beinke von der ADAC Stiftung Sport unterstützt wird und Werksfahrer-Status bei Opel genießt.
Die ADAC Saarland-Pfalz Rallye führt in zwei Etappen über elf Wertungsprüfungen mit einer WP-Distanz von 135,19 Kilometern und einem Schotter-Anteil von weniger als zehn Prozent rund um St. Wendel. Der Start erfolgt am Freitag (7.3.) um 17.15 Uhr, das Etappenziel ist nach drei Wertungsprüfungen ab 19.35 Uhr erreicht. Die zweite Etappe beginnt am Samstagmorgen (8.3.) ab 10 Uhr und beinhaltet acht weitere Wertungsprüfungen. Den krönenden Abschluss bildet die „Superstage“, ein Rundkurs über 20,95 Kilometer in St. Wendel. Der erste Teilnehmer wird das Ziel um 17.34 Uhr erreichen. Wer dem ADAC Opel Rallye Team nicht vor Ort die Daumen drücken kann, findet ein Live-Timing des Zeitnahme Teams Saar (ZNTS) auf www.opel-motorsport.com oder www.adac-motorsport.de (ADAC – Fotos: ADAC-Motorsport)
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