deutschland_fese_1Mit viel Vorfreude auf das Saison-Highlight des erstmalig ausgetragenen ADAC Opel Rallye Cups im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland starteten Felix Griebel und Anna-Carin Föhner am vergangenen Montag in die drei Tage zur Besichtigung der bevorstehenden Wertungsprüfungen. Diese drei Tage verliefen für das Juniorteam aus Hahnweiler/Laichingen sehr vielversprechend. Da beide bereits im vergangenen Jahr bei der ADAC Rallye Deutschland am Start waren konnten sie sich schnell mit den Gegebenheiten auf den sieben verschiedenen Wertungsprüfungen

vertraut machen: Die Deutschland-typischen Wertungsprüfungen in den Weinbergen rund um Trier, wo absolute Präzision beim Erstellen des Aufschriebes gefordert wird und die mit 41 km längste Wertungsprüfung „Arena Panzerplatte“ auf dem Truppenübungsplatz Baumholder waren kein absolutes Neuland mehr. Aber auch das Besichtigen der neuen Wertungsprüfung „Blankenheim“ in der Eifel verlief für Felix und Anna-Carin problemlos. Nach dem Showstart der ADAC Rallye Deutschland auf dem Roncalli-Platz direkt vor dem Kölner Dom, stellten die 23 gestarteten Teilnehmer des ADAC Opel Rallye Cups auf ebendieser sehr schnellen und flüssig zu fahrenden Wertungsprüfung am Donnerstag, den 22.08 erstmals im Rahmen dieser Veranstaltung ihr Können unter Beweis Felix und Anna-Carin haben schnell ihren Rhythmus gefunden und konnten diesen ersten Schlagabtausch mit der sechsten Zeit im ADAC Opel Rallye Cup beenden.
deutschland_fese_3Anschließend ging es für die Teams wieder zurück in den Service Park nach Trier, wo bereits der erste Abend-Service anstand. Hier waren am Opel Adam mit der Startnummer 231 nur Routine-Checks durchzuführen, bevor er über Nacht im Parc fermé abgestellt wurde. Am Freitagvormittag machte sich das Duo mit dem guten Ergebnis von WP1 im Rücken auf den Weg zur WP „Mittelmosel“. Auch hier legten der 21-jährige Felix Griebel und seine 22-jährige Beifahrerin bis zum Wertungsprüfungskilometer 15 eine fehlerfreie Fahrt hin. Dort mussten die beiden einen technischen Defekt hinnehmen: Die vordere linke Antriebswelle des Cup-Adams war gebrochen, was zum Verlust der Bremswirkung führte und das Team zur Aufgabe zwang. Zurück im Service-Park in Trier wurde die defekte Antriebswelle gewechselt und das Fahrzeug zum Re-Start am Samstag vorbereitet.
Mit neuem Elan und dem optimal vorbereiteten Fahrzeug gingen Felix und Anna-Carin am Samstagmorgen für die drei verbleibenden Wertungsprüfungen an den Start. Auf den ersten Kilometern der Wertungsprüfung „Stein & Wein“ waren Felix und Anna-Carin sehr schnell unterwegs. Bis sie mit dem Heck eine Mauer touchierten, was eine verbogene Hinterachse zur Folge hatte. So mussten Felix und Anna-Carin die Rallye Deutschland nach nur knapp drei gefahrenen Wertungsprüfungen an drei Tagen leider endgültig beenden.
Felix Griebel:
„Das war eine Veranstaltung zum Vergessen. Leider gar nicht das, was wir uns erhofft hatten. Erst macht uns, nach einer guten Leistung auf WP1, der Technik-Teufel einen Strich durch die Rechnung und dann beendet ein Fahrfehler endgültig unsere Rallye Deutschland. Jetzt hilft nur der Blick nach vorne.“
Anna-Carin Föhner:
„Leider nicht das Wochenende, das wir uns erhofft hatten, aber so ist der Motorsport nun einmal. Trotzdem geht ein herzliches Dankeschön an alle unsere Helfer und Sponsoren, welche uns den Start im Rahmen der WRC ermöglicht haben.“ (ASF-Racing)

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