Mitsubishi-Duo gewinnt Löwenrallye Birkenfeld

Mit 97 Teilnehmern präsentierte sich auch der zweite Lauf zur Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft im Rahmen der Birkenfelder ADAC Löwenrallye (03. Mai 2014) stark besetzt. Rainer Noller und Kendra Stockmar-Reidenbach fuhren im Mitsubishi Lancer Evo 9 einen Start / Ziel – Sieg ein, doch nur wenige Sekunden zurück lauerten ihre Markenkollegen Jörg Broschart & Alexander Rath auf den kleinsten Fehler… „Der AMC Birkenfeld bot einmal mehr

eine top organisierte Veranstaltung. Alle Wertungsprüfungen präsentierten sich als höchst anspruchsvoll und beinhalteten kurze Schotteranteile. Vor allem auf dem Rundkurs WP 1/4 „Brandmühle“ waren wir Allradpiloten im Vorteil. Hier legte ich den Grundstein zum 3. Gesamtsieg bei der Löwenrallye nach 2011 und 2013“, zog Rainer Noller ein durchweg positives Resümee zur Birkenfelder Löwenrallye. „Gesamtsieg bei der Heimrallye, besser kann ein Comeback nicht laufen“, jubelte seine Elchweiler Copilotin Kendra Stockmar-Reidenbach während des Zieleinlaufes. Trotz aller Bestzeiten war dieser Sieg alles andere als leicht!
Dicht auf den Fersen folgten Jörg Broschart (Heusweiler) und Alexander Rath (Trier), die erstmals einen Mitsubishi Evo 9 des französischen Tuners Gätmo an den Start brachten. Speziell in der zweiten Schleife fuhr das Duo auf Augenhöhe und lag nur wenige Zehntelsekunden zurück. Jörg Dörre & Hans-Jürgen Herzog setzten sich bis zur WP 5 im BMW M3 E30 als beste Zweiradpiloten in Szene, bevor sie kurz vor dem Ziel aufgrund eines technischen Defektes aufgeben mussten.
Somit eroberten die Luxemburger Andy Schaus / Jean-Marie Brachmann im schneeweißen Opel Astra das Podium und gewannen die Klasse H14 mit einem Vorsprung von über 40 Sekunden auf Franco & Patricia Decker im BMW 320is.
Der Hesse Michael Rausch (Opel Ascona B) und der Pfälzer Frank Schlinck (Mitsubishi Lancer) schieden nach einem Reifenschaden bzw. technischen Defekt bereits in der Anfangsphase aus. Auch Frank Reiter / Karsten Schmitt mussten ihren BMW 318is nach schnellen Zeiten unter den Top 10 mit defektem Bremssattel vorzeitig abstellen.
Björn Satorius und Chantal Baehr geigten im kleinen Citroen C2 R2 Max mächtig auf und mischten im „Konzert der Großen“ mit. „Unser Ziel war es die Klasse zu gewinnen, dass es uns gelingt auch im Gesamtergebnis so weit nach vorne zu fahren, damit hätten wir nicht gerechnet. An diesem Wochenende hat vom Aufschrieb über das Auto bis hin zu den Strecken einfach alles gepasst“, strahlen die sympathischen Youngster als Gesamtvierte. Die weiteren platzierten in der Klasse H 13 Steve Jung, Christian König und Patrick Fank starteten ebenfalls auf dem beliebten französischen Kleinwagen.
Karlheinz & Edwin Braun verabschiedeten sich aufgrund eines Zeitverlustes in WP 3 aus dem Bereich der Top 3, doch konnten sie mit ihrem BMW M3 Compakt die Klasse H15 vor Hanno und Ingo Brocker im Ford Sierra Cosworth zu ihren Gunsten entscheiden. Oliver und Michèle Ertz setzten im BMW 328i den Werbeslogan „Aus Freude am Fahren“ in Perfektion um und fuhren zum Sieg in der der Klasse N/F 3B. Ihre ärgsten Wiedersacher Sascha Winter / Christian Schwindt, die diesmal wieder im BMW M3 antreten wollten, mussten aufgrund Ölverlustes am Motor auf den Start zähneknirschend verzichten.
Den Klassensieg in der N/F 08 sicherten sich Michael Ecker / Dirk Wilking im Honda Civic Type R vor Christian Kirsch / Christoph Maurer im Opel Astra GSI, die nach einigen Jahren Rallyepause ein super Comeback feierten. Trotz einer 20 Sekunden Zeitstrafe entschieden Matthias und Karin Hildenbeutel im Mitsubishi Lancer die seriennahe Gruppe G vor Martin Breiler (Mitsubishi) und Marc Gaßner auf Subaru Impreza.
Felix Griebel und Martin Thom trumpften erneut groß auf und gewannen im Peugeot 106 ihre Leistungsklasse vor Stefan Petto / Lisa Kiefer im Suzuki Swift und vor dem Vater / Sohn – Duo Uwe und Marc Buhmann im Toyota Corolla. Die Klasse der CTC gewannen Peter und Max Schumann im bildschönen Ford Escort RS 2000. „Nach kleiner Eingewöhnungsphase sind wir mit dem Ergebnis zufrieden“, lautet das Fazit von Max. (SD)