Am vergangenen Wochenende betrat das Team Gassner jr. / Mayrhofer Neuland im Rahmen der Cosmo Wartburg Rallye, dem 7. zur Deutschen Rallye Meisterschaft. Nach erfolgter Besichtigung der Wertungsprüfungen und der Einstimmung auf die Rallye durch den Shakedown, fiel der Startschuss am Freitagabend am Hauptplatz von Eisenach. Dort hatte sich eine Vielzahl an Zuschauern eingefunden, die in einem eindrucksvollen Ambiente
die Top Fahrzeuge der Deutschen Rallyemeisterschaft bewunderten. Die ersten Wertungsprüfungskilometer wurden am Samstagmittag in Angriff genommen. Hermann jr.: „Die Prüfungen sind kurz, jedoch extrem fordernd, teileweise sehr wellig und vom Charakter her ständig wechselnd. Hier ist fahrerisches Können von großem Wert, ich hoffe hiermit punkten zu können. Bedauerlicherweise wird ein Großteil der Wertungskilometer im „Cosmodrom“ gefahren, was unserem Auto leider nicht so gut liegt, doch wir werden von Anfang an alles geben!“ Das bayrisch-österreichische Duo attackierte von Beginn an und konnte mit einer 2WD WP-Bestzeit auf der berühmten Bergrennstrecke Glasbach ihr Potential aufzeigen. Am Samstagabend, nach 11 gefahrenen Wertungsprüfungen, ging es auf dem 3. Rang in der 2WD-Wertung liegend in die Nachtruhe. Die sehr geringen Zeitabstände ließen sorgen für Optimismus. Bei Kaiserwetter wurden am Sonntagmorgen die noch verbleibenden sieben kurzen Prüfungen gestartet.
Mit einer beherzten Fahrweise konnte der 2. Rang in der 2WD Wertung gehalten werden; das bedeutete zugleich den 11. Rang in der Gesamtwertung. Gassner jr. berichten freudestrahlend im Ziel: „Es war über das ganze Wochenende eine extrem spannender Sekundenkrimi zwischen uns und den 2WD-Konkurrenten. Wir sind überwältigt, denn einen entsprechenden 5-Kampf mit den Kollegen Knof, Griebel, Mohe, Tannert ist bis dato einzigartig. Um ehrlich zu sein hatten wir natürlich gehofft uns behaupten zu können, wussten jedoch, dass dies keine leichte Aufgabe wird. Umso mehr erfüllt uns die Tatsache mit Stolz, dass wir zwei DRM-2WD Bestzeiten und vier Divisions-Bestzeiten in den Asphalt brennen konnten. Somit haben wir unsere 2WD-DRM Führung erfolgreich verteidigt.“ Mayrhofer ergänzt: „Obwohl dieses Wochenende nicht ganz optimal gelaufen ist, da wir am ersten Tag mit der Gasannahme zu kämpfen hatten, sind wir sehr glücklich über den erzielten Erfolg. Nun gilt es die Fehlerquelle zu finden und zu beseitigen. Wir wollen auf jeden Fall mit einem einwandfrei funktionierenden Fahrzeug zur nächsten Station – dem WRC Lauf in Trier – anreisen und einige guten Zeiten und spektakulären Drifts zeigen.“ (HG – Foto: SMF)