ert_groppMit der 23. ADAC Litermont Rallye startete die Euro-Rallye-Trophée nach einer Pause von fast 4 Monaten in die heiße Phase. In den kommenden Wochen steht alle 14 Tage ein Wertungslauf auf dem Programm.  Das sommerliche Wetter mit Temperaturen von über 30 Grad machte die Rallye mit Ihren selektiven Wertungsprüfungen zu einer Herausforderung für die Teams und das Material. Titelverteidiger Uwe Gropp (Wiebelskirchen) und sein Co-Pilot Stephan Maurer (Quierschied) hatten nach dem missglückten Saisonauftakt „maximale Attacke“ als Devise für die Litermont herausgegeben .

In der mit 18 Fahrzeugen stark besetzten Division war das Podium das erklärte Ziel des für den MSC Schiffweiler startenden Teams. In Anbetracht der zahlreichen Spitzenteams aus den ADAC Rallye Masters ein ehrgeiziges Vorhaben. Die hohen Temperaturen und materialmordenden Pisten forderten ihren Tribut. „Wir sind es etwas langsamer angegangen als unsere Konkurrenten, denn wir mussten in der ERT punkten um verlorenes Terrain aufzuholen“ so Uwe Gropp im Ziel der Veranstaltung. Im Gegensatz einigen siegfähigen Gegnern blieb das Team von technischen Defekten und Reifenplatzern verschont. So konnten Uwe Gropp und Stephan Maurer das gesetzte Ziel, den dritten Platz in der Division erreichen. Unter den Teams der ERT belegte man ebenfalls den dritten Rang. In der Gesamtwertung reichte es nach einigen Zeiten unter den Top Ten für Rang zwölf. In der aktuellen Meisterschaft hat man sich nach der ADAC Rallye Litermont von Rang acht auf die vierte Position vorgekämpft. 
Am vergangenen Wochenende stand die Rallye de la Famenne im belgischen Marche-en-Famenne auf dem Terminkalender. Bei Temperaturen von über vierzig Grad gingen mehr als 160 Teams an den Start. Uwe Gropp und Stephan Maurer nahmen den glatten belgischen Asphalt in der Wertung für Serienreifen mit dem Toyo R1R unter die Räder. 15 Prüfungen mit 168 km Länge standen auf dem Programm.  Uwe Gropp kam auf Anhieb mit dem stellenweise sehr rutschigen Untergrund zurecht. Die Auftaktprüfung wurde mit Platz 17 abgeschlossen. Auf WP 2 der Rückschlag: ein Reifendefekt zu Beginn der 8 km langen Ausfahrt aus dem Rundkurs“Lamsoul“. Der Versuch, die Prüfung trotz des Platten zu Ende zufahren scheiterte. Der notwendige Radwechsel kurz vor dem Ziel warf das Team an das Ende des Klassements zurück. Es folgte eine furiose Aufholjagd, in der sich das Team mit dem schnellen Citroën C2R2max fast durch das gesamte Starterfeld pflügte. Die Zeiten lagen immer unter den Top Ten, und nach 5 Prüfungen belegte man bereits den 50. Gesamtrang. Die zweite Etappe beendete man auf Position 30. Im Ziel waren Platz 7 in der Division (von 20 gestarteten Teams) und Platz 24 in der Gesamtwertung der Lohn das Team von Gropp Racing Technology.
„Nach dem Reifenschaden mussten wir auf Angriff fahren, um unsere Chancen in der Euro Rallye Trophée zu wahren. Es war phantastisch, wie gut unser C2 bei dieser Hitze mit dem Toyo R1R funktionierte“ gab ein abgekämpfter, aber sichtlich zufriedener Uwe Gropp zu Protokoll. Nach der Rallye de la Famenne belegen Uwe Gropp und Stephan Maurer den zweiten Platz in der Euro Rallye Trophée. Als nächster Wertungslauf steht am kommenden Wochenende die Rallye de la Semois im belgischen Gendinne auf dem Programm. Auch hier wird das Team in der Wertung für Straßenreifen an den Start gehen und auf den bewährten Toyo R1R setzen. (UG)

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