wikingerwrsEisige Temperaturen, Neuschnee mit starken Sturmböen, die zu meterhohen Schneeverwehungen führten – die diesjährige ADAC Wikinger Rallye (21. bis 23. März) übertraf alles, was Rallyedeutschland bislang erlebte. Für das Stuttgarter Team Wallenwein Rallye Sport führte die Rallye im nördlichsten Teil Deutschlands zum vollen Erfolg…


Sandro Wallenwein und Marcus Poschner mit souveränem Start / Ziel – Sieg
„Ein doppeltes Lob geht an den Veranstalter mit seinen Helfern im Vorder- und Hintergrund“, bedankt sich Sandro Wallenwein im Ziel bei allen, die bei eisigen Temperaturen im Schneesturm mit unermüdlichem Einsatz bis zur Erschöpfungsgrenze das menschenmögliche für die Durchführung dieser besonderen Veranstaltung getan haben. „Für uns lief einfach alles perfekt! Wir fuhren sehr konzentriert und ohne den kleinsten Fehler die Veranstaltung zu Ende. Die Sicht lag teilweise bei null – auf die Ansagen meines Copiloten Marcus Poschner konnte ich mich wie gewohnt zu 100 Prozent verlassen. Sicherlich haben mir die letzten Wochen bei unserem Ice & Action Wintertraining in Finnland geholfen – ich mag es einfach auf rutschigem Geläuf unterwegs zu sein…“, strahlte der sympathische Spediteur beim Fernsehinterview.
Dirk Riebensahm und Kendra Stockmar-Reidenbach führen Meisterschaft an
„Mein Respekt gilt dem Veranstalter, der bei widrigsten Umständen die Umsicht behielt und die richtigen Entscheidungen fällte. Ich bin sehr froh, bei diesen Bedingungen das Ziel unbeschadet erreicht zu haben. Neben dem vierten Gesamtrang haben wir sogar die Führung in der Deutschen Meisterschaft übernommen, daran hätte ich vor Saisonbeginn nie zu glauben gewagt“, zeigte sich Riebensahm überglücklich bei der Siegehrung. „Das war die schwierigste Rallye mit den extremsten Witterungsverhältnissen, die ich je erlebt habe. Das kann man mit Worten einfach nicht beschreiben, das muss man erlebt haben“, so Copilotin Kendra Stockmar-Reidenbach.
Eve Wallenwein und Anna Weyand mit großem Lernerfolg
wikingerwrs2„Juhu, wir haben es geschafft“, jubelten Eve Wallenwein und Anna Weyand bei der Einfahrt zur Zielrampe. Die beiden Mädels haben die Veranstaltung völlig unbeschadet überstanden und haben sich stetig gesteigert. „Ich bin sehr zufrieden. Auf dem Zuschauerrundkurs in Süderbrarup, der bei beiden Durchgängen trockene Bedingungen aufwies, haben sie eine tolle Lernkurve gezeigt. Während sie beim ersten Durchgang noch knapp 30 Sekunden auf Tina Wiegand verloren, waren sie beim zweiten absolvieren gar 3,7 Sekunden schneller“, analysiert Teamchef und Vater Thomas Wallenwein am Abend. (WRS)
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