warndt_pohl_1Mit einem souveränen Klassensieg schließen Benjamin Schmitt und Kerstin Pohl im Citroen C2 R2 Max zur Spitze auf. Nach vier von sechs Läufen klettert das Duo in der stark umkämpften Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft nach oben und belegt jeweils den fünften Platz in der Fahrer- bzw. Beifahrerwertung. In der Juniorwertung füllte Benjamin sein Punktekonto ebenfalls kräftig auf und festigte seinen zweiten Rang hinter dem knapp in Führung liegenden Felix Griebel. 

Der Losheimer Citroen Pilot legte mit der achten Gesamtzeit einen Blitzstart hin: „Bei der Rallye Saar-Ost begannen wir etwas zu verhalten und fuhren durch den  entstandenen Zeitverlust der  gesamten Veranstaltung hinterher, das sollte sich nicht wiederholen“, strahlte Benjamin am Abend mit einem Augenzwinkern. Auch auf der zweiten Prüfung passte die Zeit: „Das Raffinerie-Gelände ist eine ganz spezielle Strecke. Sie ist eng und winklig, hier muss die Linie exakt passen – ansonsten verliert man viel Zeit. Leider hatte unser Markenkollege Uwe Gropp heute kein Glück, er musste seinen Wagen auf dem Weg ins Regrouping mit einer defekten Lichtmaschine abstellen. Schade, das wäre sicherlich wieder ein schöner Kampf geworden“, so der Youngster weiter. 
Die dritte Wertungsprüfung „Dorf im Warndt“ sorgte für reichlich Gesprächsstoff: „Diese Strecke beinhaltete einen großen Schotteranteil und wurde als Rundkurs befahren. Bereits im Vorfeld klagten einige Teilnehmer über die eigenwillig festgelegte Startreihenfolge. Zudem wurden die Fahrzeuge zu dicht hintereinander gestartet und es kam wie es kommen musste! Wie viele andere, mussten auch wir im Staub hinterherfahren und verloren dabei ca. 30 Sekunden. Dem vor uns fahrenden Teilnehmer konnte man keinen Vorwurf machen, schließlich war es für ihn absolut unmöglich zu sehen, dass jemand hinter ihm war. Diese Umstände führten bei anderen Teilnehmern gar zu einem Auffahrunfall…“, ärgerte sich Copilotin Kerstin Pohl beim Blick auf das Ergebnis, auf dem sie jetzt nur noch auf Rang 19 gelistet wurden.  
warndt_pohl_2Als vierte Prüfung stand nochmals der Rundkurs auf dem ehemaligen Raffinerie-Gelände an. Hier musste das Team erneut einen kleinen Rückschlag überstehen, als an ihrem Wagen die Drosselklappe den Dienst quittierte. „Das Problem kennen wir bereits – im Handumdrehen konnten wir den Fehler vor der abschließenden Prüfung beheben“, erklärte der Youngster. Der Zeitverlust fiel dazu gering aus und somit stand einer Schlussoffensive nichts mehr im Wege. Im Ziel konnte man einen überlegenen Klassensieg mit über 1 ½ Minuten Vorsprung und den dreizehnten Gesamtrang feiern. „Alles in allem ist es für uns an diesem Wochenende optimal gelaufen. Benjamin und Kerstin haben viele Meisterschaftspunkte gesammelt und liegen auf einem aussichtsreichen fünften Gesamtrang. Damit befinden sie sich für den Endspurt bei den beiden noch ausstehenden Läufen in einer guten Ausgangssituation…“, zeigt sich Vater Wolfgang zufrieden. (W+S)

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