Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher festigen DRM Divisionsführung
„Nein, das war kein Spaziergang!“, resümiert der Piesbacher Lars Mysliwietz den zweiten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft in Hessen. „Auch wenn unser Vorsprung zum Schluss über vier Minuten betrug, so mussten wir an beiden Tagen eine Menge Hindernisse überwinden.“ Bereits in der zweiten Prüfung rutschte die Citroen C2R2max Besatzung kurz von der Strecke. Der Zeitverlust war gering und so betrug die Führung an Tag 1 bereits über eine Minute. Auch an Tag 2 verlief es nicht zu 100% rund. Die Bremse verweigerte phasenweise ihren ordnungemäßen Dienst. „Nicht unbedingt angenehm beim Bremsen aus dem fünften Gang ins Leere zu treten“, war Co Oliver Schumacher (Fluterschen) etwas besorgt. Die Nachmittagsschleife brachte aber noch härtere Prüfungen. Nach dem Durchfahren einer welligen Schotterpassage und einigen heftigen Schlägen, verbog es die Hinterachse: „Ab da war das Fahrverhalten des C2 schon abenteuerlich“, blickt Lars Mysliwietz zurück.
Richtig heikel wurde dann noch einmal das Finale. Starker Ölverlust vor dem Start der letzten Prüfung sorgte für Sorgenfalten. Hält alles oder doch noch ein Ausfall? Der C2 hielt! Mit dem vierten Sieg beim vierten Saisonstart wird nicht nur die DMDivisonsführung ausgebaut, sondern auch der vierte DM Gesamtrang aller Divisionen gefestigt. Soll es so weitergehen? „Logisch, wenn es nach uns geht bis zum Saisonende“, strahlt Lars Mysliwietz, „aber diesmal war viel Glück dabei.“ Gelegenheit dazu ist bereits Anfang Mai beim zweiten Lauf der Saarländischen Rallyemeisterschaft in Birkenfeld und danach wieder bei der DRM in Sachsen. Kontakt