Hainbach/Beck beim historischen Rallye- EM Lauf in der Tschechei auf Platz zwei – KLATOVY (sfä/ei) Einen hervorragenden Einstand hatten Reinhard Hainbach und Ina Beck (Schotten/Gießen) beim Auftakt zur Historischen Rallye- Europameisterschaft des Automobilweltverbandes FIA im Rahmen der Mogul Rallye im tschechischen Klatovy.
Beim gemeinsamen Debüt auf Podestplatz
Die Veranstaltung zählt neben der tschechischen auch zur skandinavischen Meisterschaft. Entsprechend attraktiv war das 68 Teams starke Feld mit Porsche 911 SC, Renault 5 Turbo, Opel Kadett, Audi Quattro und anderen legendären Fahrzeugen. An zwei Tagen waren 12 Wertungsprüfungen (WP) über 144 Kilometer auf Bestzeit zu fahren, bei einer Gesamtlänge von 600 Kilometern. Die Zusammenarbeit im Cockpit des rund 220 PS starken Opel Ascona A Baujahr 1975 funktionierte zwischen Hainbach und Beck auf Anhieb harmonisch. Nach vier WP´s am Freitagabend lagen das Opelduo auf dem zehnten Platz in der Gesamtwertung. Doch das Mixedteam wollte für den Samstag mehr und fuhr auf Angriff. Nach WP 6 lieferte sich der 61- Jährige Hainbach ein Duell mit dem Finnen Hanno Ruohorinne im Opel Kadett GTE und bezwang den Nordmann um 30 bzw. 20 Sekunden pro Prüfung. Aufgrund eines Zeitnahmeproblems bekam der Schottener in WP 10 jedoch eine falsche Zeit vom Veranstalter, die später im Ziel allerdings zu seinen Gunsten korrigiert wurde. Zudem gingen dem deutschen Rallyemeister von 1978 und ´79 durch eine gewagtes Überholmanöver und eine Vollbremsung durch ein Reh auf der Straße einige Sekunden verloren. Dennoch reichte es am Ende zum erfreulichen zweiten Platz (+ 1min.) in der Gesamtwertung als eingeschriebenes Team in der historischen Rallye- EM hinter dem Einheimischen Miroslav Janota im Opel Kadett. „Die Zusammenarbeit mit Reinhard klappte ohne Probleme und auch seine Fahrzeugbeherrschung ist immer noch eine Klasse für sich“, strahlte Ina Beck im Ziel, die sich schon auf den nächsten Einsatz bei der Rallye Ypern in Belgien am 26. Juni freut.