wecker_detuschland_rallye_001Am vergangenen Wochenende startete das Team Wecker/Kirschbaum mit ihrem Astra Diesel bei der ADAC-Rallye Deutschland. Für Josef Wecker war es bereits der 4. Start bei diesem einheimischen Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft, wobei es für seinen jüngeren Beifahrer Volker Kirschbaum  eine Premiere auf internationalem Rallyeparkett war.

 

 

wecker_detuschland_rallye_002Für beide war es das Saisonhighlight der diesjährigen Rallyesaison, welches mit entsprechend großer Vorfreude angegangen wurde. Bereits beim Abfahren der Strecken wurde klar, das diese Rallye aufgrund der vielen verschiedenen Bedingungen zur schwierigsten und heraus-fordernsten Rallye des Jahres werden würde. Die Rallye mit ihren Weinbergen, die eng und verwinkelt sind, mit den schnellen Passagen über Landstraßen sowie dem Truppenübungs-platz Baumholder, ist eine Veranstaltung, die eine große Kondition sowohl von Fahrer und Beifahrer fordert wie auch dem Auto alles abverlangt.

Der Freitag begann mit den Prüfungen an der Mosel, welche das Team problemlos meisterte. Jedoch bemängelte Wecker fehlende Leistung: „Aus den Ecken heraus muss ich immer im 1. Gang anfahren, irgend etwas stimmt mit der Elektronik nicht.“ Diesen Fehler konnte man im Laufe des ersten Tages nicht beheben.

wecker_detuschland_rallye_003Nachdem das Auto am darauffolgenden Samstag Prüfungen in Hermeskeil, Birkenfeld, Bosenberg und Baumholder klaglos überstanden hatte, streikte es jedoch am Nachmittag bei der Zufahrt zur 2. Prüfung Bosenberg. Damit war der Rallyesamstag für das Team beendet und man konnte als Defekt einen defekten Luftmassenmesser analysieren.

Der 3. und letzte Tag begann mit tief hängenden Wolken über dem Serviceplatz und der Aus-sicht Regen auf den Sonderprüfungen zu anzutreffen. Mit richtiger Reifenwahl und einem gut funktionierendem Auto konnte das Team mit guten Zeiten an diesem selektiven Morgen auf sich aufmerksam machen.

Josef Wecker: „Diese beiden Prüfungen waren die Besten der Rallye, alles hat super funk-tioniert. Die besonders vielen Fans mit ihren Leuchtraketen und Fanfahren in den Weinbergen erzeugen eine Stimmung, die wir von sonst keiner Rallye erkennen – einfach fantastisch!“

Die darauffolgenden Prüfungen mit anfänglichem Regen und einem hochsommerlichen Abschluss WP „Circus Maximus“ beendeten eine lange Rallyewoche mit viel Anstrengung und Spaß und der Absicht das nächste Jahr wieder antreten zu wollen.
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