Bei schwierigsten Bedingungen gingen die Teams der ERT am vergangenen Wochenende an den Start der Rallye des Ardennes. 204 Teams sorgten für ein volles Haus in Dinant.
Vom Start weg dominierte das luxemburgische BMW M3-Team Team Zimmer / Lanners und die schnellen Citroen C2R2’s von Gropp / Loth sowie Fernandes/Kirfel.
Stark in Szene setzen konnten sich auch Souvigne/ Stoller im Mitsubishi EVO8 und Schröder/Freichel im Nissan Almera Kit-Car, die jedoch beide früh wegen Antriebsdefekten ausfielen, ebenso wie Paulus/Brack auf Honda Civic und die Golf Besatzung Lanners/ Wanderscheid nach je einem heftigen Einschlag/ Überschlag , sowie Hicketier/Paulus nach Antriebsdefekt.
Konrath/Rath sowie Naab / Korz fuhren mit einer blitzsauberen Leistung auf die Endränge 3 und 6 in Ihren Divisionen.
Gropp, der ständig in der Spitzengruppe zu finden war, drehte sich auf WP8 in einen Abhang und erst nach 5min. Verspätung ging es dank vieler starker Gallier mit der fast unversehrten „Brüllmücke“ wieder auf die Strecke. Am Ende wurde noch der 4. Divisionsrang gesichert, noch vor den R2-Neulingen Kellen/ Hoffmann im wunderschönen Fiesta.
Immer widriger werdende Streckenverhältnisse machten es den Piloten nicht leicht, zahlreiche schwere Abflüge wurden dann auf der vorletzten WP noch „getoppt“, als ein Teilnehmer in die DK nach !! dem Ziel einschlug und 4 Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Diese WP 14 wurde dann abgebrochen. Auf der letzten WP kam es dann erneut zu einer unfallbedingten längeren Unterbrechung , die zu einem Neustart in die Dunkelheit führte, was den Teams ohne Zusatzscheinwerfer enorme Sichtprobleme brachte.
Mit einer fehlerfreien Fahrt konnte sich das BMW M3 Team Zimmer/Lanners über den ersten ERT Sieg in 2010 freuen, gefolgt von Fernandes/Kirfel und Konrath/ Rath, Naab/Korz , Gropp/Loth , Kellen /Hoffmann, Grandjean/De Maddalena und Weimerskirch/Streiker.
Zum nächsten Lauf geht es am 4.+ 5.6. nach Piesbach/Saarwellingen zur „Litermonte“.
Hoffen wir, dass es den verunfallten und mit technischen Problemen gestrandeten Teams bis dahin gelingt, Ihre Boliden wieder aufzubauen und man etwas mehr Glück unter den Teilnehmern der ERT verteilt. Fest steht aber schon jetzt: Man hat viel Spaß !
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