SRM 2014 – Heiße Phase beginnt bei der Rallye Kohle & Stahl

Nach einer fast dreimonatigen Pause beginnt mit der „Kohle & Stahl“ (13. September) die heiße Endphase in der hart umkämpften Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft (SRM). Der MSC Obere Nahe hat seine Vorbereitungen weitestgehend abgeschlossen und bietet mit sechs Start- / Zielprüfungen eine gewohnt anspruchsvolle und abwechslungsreiche Streckenführung inklusive 20 Prozent Schotteranteil. Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung ist der Kirmesplatz in Wolfersweiler.

Am Samstagmorgen ist hier auch das begehrte „Heftche“, indem alle wichtigen Informationen wie Strecken- und Zeitpläne etc. genau beschrieben werden, erhältlich. Bereits um 12:01 Uhr startet das erste Fahrzeug zur ersten Wertungsrunde. Neben altbekannten Wertungsprüfungen werden auch neue Streckenabschnitte befahren. Als Highlight gilt eine 8,8 Kilometer lange Wertungsprüfung, die es in zwei Durchgängen zu absolvieren gilt. Neben dem Hauptfeld der Rallye 200, das auf den Berg- und Talbahnen des nördlichen Saarlandes auf Bestzeitjagd geht, sind auch wieder die beliebten Fahrzeuge der Retro Rallye Serie in einer Sollzeitwertung mit am Start. Der Zieleinlauf ist ab 17:01 Uhr geplant und die Siegerehrung ist für 21:15 Uhr vorgesehen. Für die Teilnehmer lohnt sich eine frühzeitige Anreise, da bereits am Freitag die Möglichkeit zur Abnahme auf dem Gelände der Fa. Litz am Ortsrand von Wolfersweiler geboten wird.
Vorjahressieger und der in der SRM führende Rainer Noller hat seine Teilnahme bereits bestätigt. Der Heilbronner, der abwechselnd im altbekannten Mitsubishi Lancer oder im brandneuen Porsche 911 GT3 antritt, trifft auf starke Konkurrenz: Allen voran möchte Lokalmatador Hanno Brocker im Ford Cosworth bei der Vergabe der vordersten Ränge ein Wörtchen mitreden. Aber auch Karlheinz Braun im BMW Compakt M3, Frank Reiter im Porsche 911 GT3, die Mitsubishi Piloten Jörg Broschart, Sascha Winter und Frank Schlinck, als auch die beiden Youngster Björn Satorius und Felix Griebel, sowie der Luxemburger Steve Jung und Patrick Fank (alle Citroen C2 R2 Max) sind nur eine kleine Auswahl an Fahrern, mit denen zu rechnen ist.
Für großes Aufsehen sorgt in diesem Jahr der Nonnweiler Junior Stefan Petto, der im Suzuki Swift Sport in der Klasse bis 1600 ccm konstante Top-Platzierungen einfährt. Neben Jens Schmitt im VW Polo, zeigt auch Rallyeneueinsteiger Johannes Dambach in einem weiteren Suzuki Swift Sport eine tadellose Leistung und belegt wie Rallyeurgestein Herbert Schmitt im Audi Quattro einen Platz unter den Top 10. Nennschluss ist am 09. September, bis dahin wird sich das Teilnehmerfeld auf weit über 100 Fahrzeuge füllen. Man darf gespannt sein, wer sich noch alles für eine Teilnahme entscheidet. Eines ist schon jetzt klar – der 13. September sollte FETT im Terminplaner eingetragen werden – wer hier nicht dabei ist, ob als Teilnehmer oder als Zuschauer, der wird was verpassen… (SD)