wartburg_satorius1Eher bescheiden aber gut vorbereitet, startete Björn Satorius vergangenen Donnerstag zur 55. Ausgabe der Wartburg Rallye in den Thüringer Wald. Nicht nur die Start-Premiere in der Opel Heimat steht auf dem Plan, auch das Einspielen im Adam; mit Neuzugang Tina Annemüller im Cockpit des Opel Rallye Cups, sollte auf die Probe gestellt werden. Bereits beim Besichtigen der anspruchsvollen Prüfungen wurde dem 23jährigen Hessen klar,

hier warten große Aufgaben, um eine der ersten Geigen zu spielen im Kampf um Bestzeiten. Doch Tina und Björn waren zuversichtlich. Das Ziel des ersten Rallye Tages war von beiden klar definiert. „Wir haben fleißig Hausaufgaben gemacht – haben die Rallye Oberehe am vergangenen Wochenende genutzt, um unsere Arbeit im Auto aufeinander abzustimmen. Ich bin überzeugt, wir sind in der Lage, Tag 1 im Top 5 Feld des Cup´s zu beenden.“ So Tina am Abend des Showstarts auf dem Eisenacher Hauptmarkt. So sollte es sein. Satorius setzte sich souverän durch, im eng umkämpften Cup Feld. Kontinuierlich fuhren die beiden aus den top 10 Zeiten in das top 5 Feld und sicherte sich sogar die Cup Bestzeit auf der anspruchsvollsten Prüfung des Tages. Auf Wertungsprüfung 7 „Cosmodrom by Night“ verwiesen sie Bergkvist, Tannert, Neuville und Co. auf die hinteren Plätze. Damit sicherten sich Björn und Tina den erhofften 5. Startplatz für Sonntag Morgen.
wartburg_satorius2Leider stand der Sonntag für das Team Satorius/Annemüller unter keinem guten Stern. Bereits auf der ersten Prüfung des Tages, mussten sich die beiden geschlagen geben. Ein zunächst harmlos aussehender Ausritt, beendete die Rallye vorzeitig. „Wir mussten den Adam ohne jegliche Beschädigungen auf der Prüfung abstellen, da es unmöglich war, ohne fremde Hilfe zurück auf die Stecke zu gelangen.“ – so Björn nach Ankunft im Service in Eisenach. „Es ist bedauerlich, den Adam komplett intakt im Service stehen zu sehen, während das Feld weiter um Erfolge kämpft.“ – bedauert Tina. „Aber auch das sind Situationen, an denen mein neuer Junior wachsen muss. Vorallem an denen er lernt, nicht zu ermüden nach unglücklichen Verläufen und statt dessen weiter nach vorn arbeitet.“ -so die erfahrene Copilotin mit einem zwinkernden Auge weiter. Motiviert und wohl wissend, vorn dabei sein zu können, bricht Satorius mit Beifahrerin Annemüller kommenden Sonntag zum Highligth des Jahres auf. Der Weltmeisterschaftslauf in Trier bietet eine Bühne der Extraklasse und hält für alle Cup Teilnehmer besondere Herrausforderungen bereit. (BS)