sulingen_spaniolDie 30. Ausgabe der ADAC Rallye rund um die Sulinger Bärenklaue lockte in diesem Jahr mit einigen ausländischen Prädikaten viele Teilnehmer aus ganz Europa nach Sulingen. Aus Saarbrücken bzw. Zweiflingen angereist waren Tarek Hamadeh-Spaniol und Anna Schaser, die Youngster vom ADAC Saarland und ADAC Württemberg. Nach dem bitteren Ende auf der letzten Prüfung im Vogelsberg gingen die Beiden nun im Sulinger Land auf Punktejagd.

Die erste Etappe am Freitagabend schloss das Team bei einem Schotteranteil von knapp 50% mit einem dritten Platz in der mit zehn Teams besetzten Division sechs des ADAC Rallye Masters ab. Am Samstagmorgen, auf der ersten Prüfung des Tages, beschädigten sich die Beiden allerdings den Unterbodenschutz, als sie auf einer Sprungkuppe etwas zu hart gelandet sind. „Ich wusste, dass es die Kuppe in sich hat, deshalb haben wir kurz davor relativ stark abgebremst und einen Gang heruntergeschaltet. Dass sie uns trotzdem so weit in die Luft steigen lässt, hatte ich nicht erwartet. Bei der Landung erwischten wir einen im Boden verankerten Stein, der uns den Unterbodenschutzträger stark beschädigte, so Tarek. Mit zwei Spanngurten, die den U-schutz zusammenhielten ging es dann aufs berühmt-berüchtigte IVG-Gelände, auf dem sich Tarek und Anna mit einer sauberen Fahrt nicht nur Platz zwei schnappten, sondern sie kamen auch wieder bis auf drei Sekunden an den Führenden der Division sechs heran. Die Freude hielt allerdings nicht allzulange, da sich der Träger immer näher zum Abgaskrümmer herangearbeitet hatte und diesen auf den letzten drei Prüfungen sogar schon leicht beschädigte. Am Ende retteten sie Platz drei ins Ziel und sicherten sich 15 Zähler für das Punktekonto im ADAC Rallye Masters.
“Wir mussten etwas Dampf herausnehmen, um den Krümmer zu schonen, denn im schlimmsten Fall wäre uns dieser gebrochen und dann hätten wir richtig viel Zeit verloren. Aber zum Glück ist alles gutgegangen und mit Platz drei konnten wir uns auch in der Gesamtwertung der Division sechs auf den dritten Platz vorarbeiten, so das Fazit von Tarek. In weniger als drei Wochen steht mit der AvD Sachsen Rallye bereits die nächste Herausforderung im ADAC Rallye Masters rund um Zwickau an. (THS)