Nach Shakedown und Auftaktprüfung sah alles auch noch sehr gut aus. Allerdings bereits m Morgen des zweiten Rallyetages fingen massive Motoraussetzer an einen Strich durch die Rechnung zu machen. Trotz Austausch aller in Frage kommender Bauteile wurde das Problem nicht geringer. Im Gegenteil, neben dem rapiden Leistungsverlust stellte der Citroen C2R2 Max auch noch vor der der sechsten Wertungsprüfung den Dienst komplett ein. Erst ein letzter, beherzter Eingriff von Co und Chefschrauber Oliver Schumacher an den elektronischen Eingeweiden ließen das Auto wieder einigermaßen rennen.
Mit mulmigem Gefühl startete das saarländisch/westerwälder Team in die letzten beiden Schleifen. „Auch wenn ich etwas skeptisch war, aber der Wagen lief. Zwar mit rund 1500 U/min weniger, aber er lief!“, grinst Schumacher zufrieden. Klar, dass unter diesen Voraussetzungen die Blicke mehr auf die Verfolger als wie auf den führenden Belgier Bruno Thiry gingen. Und es gelang! Platz 2 und damit vorzeitiger Gewinn des DRM Divisionstitel vor dem letzten Meisterschaftslauf. Und nicht nur darüber ist im gesamten Team die Freude riesengroß. Auch in der DRM Gesamtwertung aller Divisionen sind die Siegchancen noch intakt.
Mit sieben Punkten Rückstand auf den Skoda Werksfahrer Matthias Kahle belegen Mysliwietz/Schumacher den zweiten DRM Gesamtplatz. Optimale Voraussetzungen also, um beim Heimspiel bei der Saarland Rallye (03./04. September) zumindest die Deutsche Vizemeisterschaft von 2007 zu wiederholen. {jcomments on}