Die Osterrallye in Zerf startete mit neuem Teilnehmerrekord in den Auftakt der Saarländischen Rallyemeisterschaft (SRM). Für den amtierende Meister Lars Mysliwietz eine lockere Aufgabe? „Oh nein, ganz im Gegenteil, „erwidert der Piesbacher, „ die SRM ist quantitativ und qualitativ eine der stärksten regionalen Meisterschaften in Deutschland. Es ist daher nicht ausreichend die Konkurrenz in der eigenen Klasse zu schlagen sondern der Kampf um jeden Platz im Gesamtklassement bringt wichtige Punkte.“
Und eine wahre Armada PS starker Allrad Turbos und BMW M3 stellte sich dem Bestreben eine auch im Gesamt vordere Platzierung zu erreichen in den Weg. Auch wenn die Technik im Citroen C2R2 Max modern und anspruchsvoll ist, so fehlen auf diese Boliden immer noch zwischen 80 und 140 PS. „Also müssen wir halt kämpfen und dürfen uns keine eigenen Fehler oder technische Probleme leisten“, beschreibt Schumacher die Marschroute, „wobei dies nicht immer so einfach ist.“ Der Co und für die Technik verantwortliche Westerwälder hat dort insbesondere eine seit zwei Veranstaltungen immer wieder zum Problem werdende Drosselklappe im Auge. Schumacher: „Allgemein ist bekannt, dass dieses Bauteil, welches reglementsbedingt der Serie entsprechen muss, bei den harten Belastungen im Rallyesport keine besonderes lange Lebenserwartung hat. Aber sowohl beim letzten DRM Lauf als auch hier ein Defekt daran, ist doch etwas zuviel.“ Bei der Osterrallye kostete das Problem rund 10 Sekunden. Nicht viel aber dennoch ärgerlich. Denn wie gesagt, es wird auch jede Platzierung im Gesamtklassement benötigt. Und diesmal ging hierdurch eine Position verloren.
Insgesamt ist der Einstand jedoch gelungen. Sieg in der Klasse und Platz 7 im Gesamt. Bis zur nächsten Rallye, dem dritten Lauf zur Deutschen Meisterschaft rund um St.Wendel, sind also noch einige Hausaufgaben zu erledigen, denn Mysliwietz weiß, „die Konkurrenz ist in diesem Jahr besonders hart und da muss wirklich alles passen!“
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