Die Hessen-Rallye Vogelsberg als dritter Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft zeigte sich mit schönen Strecken und neuem Rallyezentrum in Alsfeld von ihrer besten Seite. Nach einem reibungslosen Einsatz bei der Wikinger Rallye in Schleswig Holstein – Platz 3 für Berlandy und Platz 4 für Riebensahm in der Division – war GO!Racing auch in Hessen wieder mit Herzblut am Start. Während die Wikinger Rallye von vielen unübersichtlichen Kuppen
und zahlreichen langsameren Kurven geprägt war, gab es bei der Rallye Vogelsberg typischerweise schnellere Passagen und einen Schotteranteil von über 15% zu bewältigen. Am Donnerstagabend nutzen die Teams zunächst beim Shakedown die Möglichkeit zum testen. Dabei boten sowohl Georg Berlandy als auch Dirk Riebensahm Gästen, die im Rahmen einer Aktion des Veranstalters eine Mitfahrt für einen guten Zweck ersteigert hatten, Rallye-Feeling pur.
Am Freitag Abend starteten dann beide GO!Racing Teams in drei Nachtprüfungen bevor am nächsten Morgen auf den anspruchsvollen Strecken erneut höchste Konzentration gefordert war. Für Berlandy und Riebensahm lief bis zum Nachmittag alles problemlos, bevor Georg Berlandy und Co Peter Schaaf mit einem Felgenbruch auf der Wertungsprüfung Schlitz zu kämpfen hatten. „Ein Stein hatte sich zwischen Bremssattel und Felge verkantet und hat kontinuierlich die Felge durchtrennt– bis sie dem Druck nicht mehr standhalten konnte und in zwei Teile brach.“ erklärte Berlandy. Durch den notwendigen Radwechsel auf der Wertungsprüfung büßten Berlandy/Schaaf mehr als fünf Minuten und damit Ihren bis dahin erreichten hervorragenden 15. Gesamtrang ein.
Das Pech verfolgte Berlandy weiter und auf dem zweiten Durchgang der gleichen WP gab es einen Reifenschaden beim Peugeot 207 RC, der weitere Zeit kostete.
Glücklicher verlief die Rallye dagegen bei Dirk Riebensahm und Co-Pilotin Kendra Stockmar-Reidenbach, die sich schließlich über Platz 17 im Gesamtklassement und über Platz 3 in der Division freuen konnten. „Beim ersten Turn am frühen Morgen hatten wir leider die falsche Reifenwahl getroffen. Als wir anschließend mit anderen Reifen unterwegs waren fühlte ich mich deutlich wohler im Auto und wir konnten uns im Laufe des Tages immer weiter steigern. Wir sind mit unserem Ergebnis sehr zufrieden. Schade für unsere Teamkollegen, dass sie bei dieser Rallye so viel Pech hatten.“ kommentierte Riebensahm. (KSR)
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