birkenfeld_urgatzAm vergangenen Wochenende startete mit der  Birkenfelder Löwen-Rallye der zweite Lauf zur saarländischen Rallye-Meisterschaft. Mit am Start die ADAC Rallye Junioren aus der Region, Dennis Urgatz und Co-Pilot Tarek Hamadeh-Spaniol vom Suzuki Saar Junior Teams ADAC Saarland, Lukas Meter und Co-Pilot Christian Kugler vom ADAC Saarland und Felix Griebel mit Stammbeifahrer Sascha Altenkrüger vom ADAC Mittelrhein.  

Der Wetterbericht hatte es schon prophezeit – der Regen sollte die Waldpassagen mit Schmutz und Matsch zu einer rutschigen und schwierigen Angelegenheit werden lassen.   Die dadurch schwer einzuschätzenden Wertungsprüfungen sollten für viele zum Verhängnis werden und so verzögerte sich der Start  schon zu Beginn der ersten Wertungsprüfung, als das Fahrzeug eines Topfavoriten geborgen werden musst.  Trotzdem hieß es für das Suzuki Saar Junior Team Urgatz/Spaniol heute anzugreifen. Mit zwei schnellen ersten Abschnitten, konnte das junge Team auf der zweiten Prüfung in Fischwaid auf eine Sekunde hinter den Topfavoriten und Gewinner der Klasse Griebel / Altenkrüger, ebenfalls im Swift unterwegs aufschließen.  
birkenfeld_meter„Die zweite Prüfung war perfekt gelaufen und plötzlich ging auf der dritten Prüfung gar nichts mehr. In einer scharfen Linkskurve fanden wir keinen Grip und wir rutschten auf einen Baum. Zum Glück konnten wir die Fahrt nach dem kleinem Aufprall fortsetzen und auch das Auto hat keinen größeren Schaden davon getragen“, schildert Dennis die heikle Situation. Nach erneuter Verzögerung am Start der dritten Wertungsprüfung, kühlten die Reifen stark ab und Dennis Urgatz hatte auf dem schwierigen Untergrund Probleme die Kraft des Suzuki Swift Sport N2 auf den Asphalt zu bringen. Den Ausrutscher hatten die beiden Youngsters gut weggesteckt und zeigten sich auf dem zweiten Teil der Birkenfelder Löwenrallye wieder von ihrer besten Seite und konnte mit Platz 5 abschließen.   Lukas Meter und Christian Kugler vom  ADAC Saarland  Rallye Junior-Team fassten das Wochenende so zusammen: „Es war nicht leicht, auf die schlammigen und schmierigen Streckenverhältnisse zu reagieren und eine schnelle Linie zu finden, wir sind auch zum ersten Mal eine Rallye bei solchen Bedingungen gefahren. Eine Spitzkehre bremsten wir etwas zu spät an und schon fanden wir uns in einem angrenzenden Acker wieder“.
Nach dem fälligen Zeitverlust beschränkten sich die Junioren darauf, auf Ankommen zu fahren und noch ein paar Punkte für die saarländische ADAC Rallyemeisterschaft mitzunehmen. „Mit Platz sieben von 14 Teilnehmern konnten wir noch Schadensbegrenzung betreiben, bei der Rallye Saar Ost im Juni sollte es wieder besser laufen.“ (CB/RR)

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