Die ersten Rallyes sind gefahren, es wird Zeit für eine kurze Zwischenbilanz: Die Teams von de Fries Motorsport nahmen bereits an zwei Läufen zur Deutschen Rallye Meisterschaft und der HJS Diesel-Rallye-Masters teil. Auch ein Einsatz in der ADAC Rallye Masters stand bereits auf dem Einsatzplan. Im Monat Mai stehen bereits die nächsten Wertungsläufe auf dem Programm…
Dirk Riebensahm und Kendra Stockmar – Erfolgreicher Einstand in der DRM
Die beiden ersten Läufe zur Deutschen Rallye Meisterschaft führten zur ADAC Wikinger Rallye im obersten Norden der Republik und zur ADAC Hessen Rallye in Deutschlands Mitte. Dirk Riebensahm und Kendra Stockmar fühlten sich im neu aufgebauten Mitsubishi Lancer Evo IV sichtlich wohl und erreichten auf Anhieb zwei Top-10 Ergebnisse. „Die beiden ersten Veranstaltungen waren für uns nicht leicht. Die Wikinger Rallye hat eine ganzbesondere Streckencharakteristik mit vielen Kuppen und blinden Kurven. Zudem war es unser erster Start dort. Bei der Hessen-Rallye litt ich unter einer starken Grippe, was meine Kondition und Konzentration stark einschränkte. Dennoch war ich mit dem neunten Gesamtrang sehr zufrieden“, lässt Riebensahm die ersten Rallyes Revue passieren. Bereits am kommenden Wochenende findet am saarländischen Bostalsee der dritten Meisterschaftslauf auf dem Programm. Nach einem tollen zweiten Gesamtrang im Rahmen der ADAC RallyeMasters im Vorjahr möchte sich das sympathische Team weiter nach Vorne orientieren: „Diese Veranstaltung gefällt uns sehr gut und wir sind hoch motiviert. Wir möchten uns sukzessive steigern und den Abstand zur Spitze weiter verkürzen“, gibt Copilotin Kendra Stockmar die Taktik vor.
Thomas Hölzlhammer / Tina Annemüller – kleiner Stein mit großen Folgen
Die beiden ersten Läufe zur HJS Diesel Rallye Masters wurden analog zur Deutschen Rallye Meisterschaft ausgetragen. Thomas Hölzlhammer und Tina Annemüller steigerten sich im Laufe der Wikinger Rallye von Prüfung zu Prüfung und erreichten letztlich den achten Platz in der stark umkämpften Serie. Die vierte Zeit in der Auftaktprüfung der Hessen Rallye zeigte bereits, dass die Lernphase mit dem neuen Wagen schnell voran schreitet. Die Freude über die gute Platzierung war jedoch nur von kurzer Dauer: „Ein Stein zerfetzte den Zahnriehmen am Fiat Punto R3D, was leider einen Motorschaden zur Folge hatte. Das Auto läuft wieder einwandfrei und wir haben nochmals Verbesserungen im Bereich des Fahrwerks vorgenommen. Für die AVD Sachsen Rallye in Zwickau sind wir gut vorbereitet und wollen ein Ergebnis im vorderen Mittelfeld erreichen“, berichtet das junge Duo.
Jörg de Fries / Uwe Walz – Einstand mit kleineren Problemen
Nach einer mehrmonatigen Rallyepause startete Jörg de Fries im Rahmen der ADAC Rallye Sulinger Land zu seiner ersten Rallye im brandneuen Mitsubishi Lancer Evo X. Mit Uwe Walz auf dem heißen Sitz erreichte er das Ziel und sammelte die ersten Punkte zur ADAC Rallye Masters. „In der Anfangsphase verloren wir aufgrund einer falschen Fahrwerkseinstellung viel Zeit. Zudem fingen wir uns auf dem IVG Gelände einen Plattfuß ein und verloren mehrere Minuten auf die Spitze. Am Nachmittag fand ich langsam das Vertrauen und fühlte mich immer wohler. Uwe machte einen tollen Job, hierauf können wir in der Zukunft sicherlich aufbauen. In 3 Wochen geht es zur Litermont-Rallye ins Saarland.Auch hier steht eine Zielankunft ganz klar im Vordergrund, schließlich hat unsere Familie bei dieser Veranstaltung schon genug schlechte Erfahrungen gesammelt…“, bremst der Teamchef vor zu großer Euphorie.