kohle_nollerZur 25. „ADAC Rallye Kohle & Stahl“ des MSC Obere Nahe rollten am Samstag (14.09.2013) mehr als 140 Fahrzeuge über die Startrampe in Wolfersweiler. Rainer Noller wiederholte seinen Vorjahreserfolg und gewann vor Dirk Riebensahm und Jörg Broschart (alle Mitsubishi). Marijan Griebel wechselte erstmals auf den Citroen DS3 R3T und verpasste im frontgetriebenen Fahrzeug trotz anhaltendem Regen nur knapp das Podium.

Das Kopf an Kopf Duell zwischen Griebel und Noller um die Saarländische ADAC Rallye Meisterschaft geht weiter… Rainer Noller und Stefan Kopczyk diktierten im Mitsubishi Lancer Evo 8 MR das Tempo an der Spitze. Mit allen Bestzeiten und einem Vorsprung von knapp 20 Sekunden drückten die schnellen Schwaben der Jubiläumsrallye ihren Stempel auf. Dirk Riebensahm und Kendra Stockmar-Reidenbach fuhren mit großem Fahrspaß auf Rang zwei: „Das war eine Rallye auf höchstem Niveau, besonders die Schotterpassagen haben es uns angetan. Gratulation an Rainer zum Gesamtsieg und zu seinem 43. Geburtstag“, zeigt sich Riebensahm als fairer Sportsmann.
kohle_broschartJörg Broschart und Marcel Piro retteten sich mit hohem Einsatz aufs Podium – ihr Wagen machte es den Youngster alles andere als leicht. „Am Vorabend hatten wir einen Getriebeschaden und der „Mitsu“ begann kurzfristig zu brennen. Mit einer Nachtschicht konnten wir den Schaden reparieren“, strahlte das Duo am Abend beim Zieleinlauf. Marijan Griebel brachte mit Copilot Alexander Rath einen Citroen DS3 R3T zu seiner Heimrallye an den Start und mischte trotz der rutschigen Streckenverhältnisse munter zwischen den Allradfahrzeugen mit: „Das war ein guter Test für die Saarland Rallye“, stellte der Youngster klar. Sein jüngerer Bruder Felix wechselte ebenfalls den Einsatzwagen und trat im Opel Astra Turbo an. Sieg in der Klasse H15 vor Karlheinz Braun im BMW M3 und Gesamtrang sechs hinter Hans-Uwe Lembke im Subaru Impreza GT brachte gute Stimmung in der Familie Griebel. 
Christoph Schleimer sorgte im Opel Astra G-CC für einen Augen- und Ohrenschmaus und gewann die Gruppe der CTC vor Uwe Gropp im Citroen C2 S1600. Udo Schmidt fühlte sich bei den rutschigen Verhältnissen in seinem Element und driftete zur Freude der ausharrenden Fans unter die Top 10 des Gesamtklassements. Allen Grund zum Jubeln hatte auch Sascha Winter im BMW M3, der die hart umkämpfte Klasse N/F3 vor Jürgen Fritz und Oliver Ertz entscheiden konnte. Nach den ersten beiden Prüfungen sorgte Volker Sticher für Aufsehen. Bei seinem ersten Einsatz im Citroen C2 R2 Max der Fa. GRT führte er die Klasse H13 überlegen an, bis ihn zuerst zwei Plattfüße ausbremsten und ein weiterer schließlich zur Aufgabe zwang. Fortan übernahm der Losheimer Benjamin Schmitt die Führungsposition, bis ihm kurz vor dem Ziel ein Dreher unterlief – was knapp 30 Sekunden und somit den Klassensieg kostete. Die beiden Luxemburger Markenkollegen Steve Jung und Gilles Jacoby nahmen dankend an…
kohle_stumpfKai Stumpf und Max Schumann setzen im BMW 318is mit einem weiteren Klassensieg (N/F8) ihren Aufwärtstrend fort. In der kleinen Klasse N/F7 überzeugte Lukas Meter im Suzuki Swift Sport mit einer fehlerfreien Vorstellung und gewann vor Daniel Franke (Suzuki) und Martin Thom im Peugeot 106. 
In der Sollzeitwertung der 6. ADAC Historic Rallye sah es lange nach dem ersten Sieg von Wolfgang und Fabian Peter im Audi 90 Quattro aus. In der letzten Prüfung verpassten sie die vorgegebene Zeit um 0,24 Sekunden, was sie auf Platz zwei zurück warf. Mit einem starken Endspurt sicherten sich Thomas und Nico Meyer im grünen Opel Ascona A den Sieg von 54 Startern. Hans Peter Wiechmann und Julian Hartbauer fuhren im Lancia Delta Integrale auf den dritten Gesamtrang vor Michael Gross und Marcus Steuer im „remtemtem“ Auto Union 1000S. Der Dauerregen konnte die gute Stimmung bei der 25. „Kohle“ nicht vermiesen. Die Wertungsprüfungen wurden durchweg in den höchsten Tönen gelobt und die gute Organisation, sowie die kurzen Verbindungsetappen taten ihr übriges für eine rundum gelungene Veranstaltung. (SMF)

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