Nach einer fast dreimonatigen Sommerpause läutet die 25. „ADAC Rallye Kohle & Stahl“ (13./14. September) rund um Wolfersweiler die heiße Endphase um die Krone in der Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft (SRM) ein. Der MSC Obere Nahe bietet einige Überraschungen, damit das Jubiläum zu einem echten Knaller wird…
Bei der diesjährigen Ausgabe trifft der vielbemühte Slogan „Rallye der kurzen Wege“ auch wirklich zu. Auf 86 Gesamtkilometern bieten die Organisatoren sechs Wertungsprüfungen mit 35 Kilometern auf Bestzeit inklusive 15 Prozent Schotteranteil an. Als besonderes Bonbon gibt es zur Einstimmung am Freitagabend ab 18:00 Uhr ein für Teilnehmer und Zuschauer kostenfreier Prolog für Test- und Einstellungsfahrten. Der offizielle Start erfolgt am Samstag ab 14:31 Uhr an der Startrampe vor dem Veranstaltungszelt auf dem Kirmesplatz in der Römerstraße. Bereits ab 13:01 Uhr absolvieren ca. 60 Teilnehmer der „6. ADAC Historic Rallye Kohle & Stahl“ die gleiche Strecke.„Ein besonderes Highlight wird der spektakuläre Zuschauerpunkt mit Bewirtung in einem großen Steinbruch“, mehr wollen die Veranstalter im Vorfeld nicht verraten. Die genauen Zeit- und Streckenpläne, mit vielen weiteren Informationen und einem Blick zurück auf die vergangenen 25 Jahre, gibt es im Jubiläums-Programmheft am Rallyezentrum käuflich zu erwerben.
Der aus Hahnweiler stammende Youngster Marijan Griebel (24 Jahre) liefert sich in seinem Citroen C2 R2 max während der gesamten Saison einen spannenden Schlagabtausch mit dem schwäbischen Mitsubishi-Pilot Rainer Noller. Mit der Winzigkeit von 0,39 Punkten führt Griebel mit seinem Trierer Copiloten Alexander Rath die Saarländische ADAC Rallye Meisterschaft an. Noller, der am Veranstaltungstag seinen 43. Geburtstag feiert, möchte seinen Vorjahressieg wiederholen und reist mit Copilotin Tanja Schlicht hoch motiviert ins Saarland: „Ich komme immer wieder gerne in diese Region! Die Rallyes sind durchweg top organisiert und die Strecken sind einfach nur genial…“, schwärmt der Routinier. Mit Dirk Riebensahm (Mitsubishi) und Hans-Uwe Lembke (Subaru) haben weitere Piloten mit Ambitionen auf den Gesamtsieg ihre Nennung abgegeben.
Auch auf den Verfolgerrängen gibt es spannende Fights um die Platzierungen. So hat sich besonders die N/F 3B, die mit einer ganzen Reihe spektakulär bewegter BMW`s für Furore sorgt, zu einer heiß umkämpften Klasse entwickelt. In vordererster Reihe streiten sich Oliver Ertz, Sascha Winter und Jürgen Fritz um jede Zehntel und mischen beständig unter den Top 10 des Gesamtklassements mit. Auf Rang fünf der Meisterschaft rangiert Hans-Josef Hilt im VW Golf vor Kai Stumpf, der als zweitbester Youngster im seriennahen BMW 318is immer stärker wird und beim letzten Lauf im Warndt seinen ersten Klassensieg feierte. Die zahlenmäßig stärkste Klasse wird einmal mehr die N/F 9, für Fahrzeuge bis 1600 ccm darstellen. Neben einer ganzen Armada an schnellen Suzuki Swift Sport zählen Martin Thom (Peugeot) und Dieter Hermes (VW) zu den Anwärtern auf den Sieg. (SD)