„Ja, in diesem Jahr ist die Ausgangslage äußerst gut“, freut sich Lars Mysliwietz auf das Finale der Saarländischen Rallyemeisterschaft (SRM) am kommenden Samstag in Losheim, „wir müssen unsere Klasse nicht mehr unbedingt gewinnen. Das beruhigt etwas!“ Der Piesbacher Mysliwietz und sein Westerwälder Co Oliver Schumacher können bereits auf den erneuten Gewinn des Divisionstitels in der deutschen Rallyemeisterschaft 2011 verweisen,
dennoch ist der Erfolgshunger auch in der SRM ungebrochen. „Der Rallyesport hat im Saarland einen sehr hohen Stellenwert und die Veranstaltungen hier sind allesamt Top organisiert und sportlich hochwertig. Daher bestreiten wir dieses Serie immer wieder gerne!“, begründet Schumacher ihr Engagement. Die SRM Saison verlief bisher fast perfekt. Lediglich ein Reifenschaden beim Lauf im Warndt kostete ein paar Punkte. Klassensiege bei allen sonstigen Läufen und gute Gesamtplatzierungen bedeuteten aber vor dem Finale einen Vorsprung von 1,75 Punkten auf den Zweitplatzierten. Dies ist nicht unbedingt viel, benötigt aber rund um Losheim keine maximale Attacke. Mysliwietz: „Naja, das taktische Fahren ist nicht meine favorisierte Fortbewegungsart aber dennoch werden wir sicher nicht jedes Loch mit größtem Risiko durchfahren und die Bremspunkte vielleicht auch nicht auf den allerletzten Meter setzen.“ Im Rallyesport kann viel passieren, nicht nur eigene Fehler sind möglich, sondern auch die sonst sehr zuverlässige Technik kann einen Streich spielen. Klappt aber alles, darf die Citroen C2R2max Besatzung am Samstagabend den fünften Titel innerhalb der Saarländischen Rallyemeisterschaft feiern.
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