Zum Saisonfinale lud – wie auch in den Jahren zuvor – am vergangenen Wochenende der MSC Losheim. Insgesamt 93 Teams schickten sich an, ein letztes Mal 2012 spannende Sekundenkämpfe zu bieten. Gefahren wurde neben dem Klassiker „Wahlener Platte“ auch die Sprintprüfung „Waldhölzbach“, die aus früheren Veranstaltungen als echte Mutprüfung bekannt war. „Auf der ganzen Prüfung gehe ich vielleicht 10 Sekunden vom Gas, wenn hier was schiefgeht, dann richtig!“,
erzählte Daniel nach dem Recce. Seine Einschätzung sollte sich nicht als gutes Omen erweisen, denn direkt der erste Durchgang der Prüfung wurde nach einem Überschlag abgebrochen. Die Wahlener Platte sollte also den Startpunkt für den Kampf zwischen Franke / Rauber und Petto / Kiefer setzen. Nach einem Verbremser ging es für Daniel und Tim an einem Abzweig geradeaus, sodass man zurücksetzen musste.
Der erste Punkt ging also an Stefan Petto, der sich mit 4 Sekunden in Führung setzte. Die zweite Durchfahrt der Prüfung Waldhölzbach zeigte dann, wie knapp der Kampf werden sollte. „Wir haben echt alles gegeben und sind viel Risiko eingegangen. Trotzdem hat Stefan uns noch drei Zehntel eingeschänkt. Jetzt müssen wir auf der Wahlener Platte unbedingt Zeit gutmachen!“, zeigte sich Tim Rauber zur Halbzeit kampfeslustig. Mit viel Risiko konnten sich die beiden dann auf der zweiten Durchfahrt der Wahlener Platte tatsächlich an Stefan und Lisa vorbeischieben, wenn auch nur mit einem Hauch von 1,5 Sekunden.
Die Messer wurden also für die letzte WP, erneut die Vollgas-WP Waldhölzbach gewetzt. „Nach nur 3 Kurven war der Kampf für uns schon vorbei. In einer schnellen Linkskurve ist uns auf dem Laub im Wald das Heck eingebrochen und wir haben uns gedreht. Eigentlich war da gar kein Platz, um sich zu drehen, aber irgendwie habe ich das Auto wieder gefangen. Trotzdem ist es ärgerlich…“, zeigte sich Daniel sichtlich enttäuscht im Ziel. Copilot Tim Rauber zog dann bei der Siegerehrung ein Fazit: „Seit dieser Veranstaltung fahren wir ja, wie Stefan auch, unter der Flagge des MSC Losheim. Von daher ist der Sieg im Zweikampf ja im Verein geblieben und Stefan hat heute verdient gewonnen. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison, wo wir den Kampf dann hoffentlich genauso eng weiterführen können.“ (TR)
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