saarland_griebel_1Am 23./24.09.2011 stand für das SUZUKI-RLP Junior Team ADAC Pfalz mit Marijan Griebel und Alex Rath mit der Saarland Rallye  der letzte Lauf zur deutschen Meisterschaft an. Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung war die Stadt Dillingen, wo der Servicepark  angesiedelt war sowie zwei der letzten drei Wertungsprüfungen stattfanden. Nach einer gemischten Saison mit zwei Siegen aber auch zwei Ausfällen galt es für das Team nun, doch noch den Titel für den Divisionssieg  einzufahren,

nachdem der anfänglich härteste Konkurrent Sepp Wiegand auf einen Ford Fiesta R2 und somit eine andere Division umgestiegen war.  Den Auftakt am Freitagabend bildeten zunächst zwei Wertungsprüfungen in und um Lebach, die jeweils zweimal zu durchfahren waren. Gleich zu Beginn merkte das Team auf WP 1, dass die Räder in engen Kurven übermäßig viel durchdrehten und wenig Grip vorhanden war.  Nach den beiden Auftaktprüfungen lag man dennoch knapp vor dem starken Torsten Schmid mit Beifahrerin Anna-Carin Föhner in Führung.  Die Diagnose von Chickentown Technics im Service gab dann eher weniger Grund zur Freude: ein irreparabler Defekt an der Sperre sollte für  gebremsten Schaum auf den restlichen Wertungsprüfungen sorgen.   Mit etwas mehr Vorsicht wurde der erste Tag dann auf Platz 24 in der Gesamtwertung und Platz zwei in der Division fünf beendet. Am nächsten Morgen kam Griebel gut mit dem veränderten Fahrverhalten des Autos klar und markierte zwei Divisionsbestzeiten auf der Auftaktschleife,  dicht gefolgt von Schmid/Föhner. Die Vorentscheidung fiel dann auf WP 9, als Schmid gleich neun Sekunden schneller war.
saarland_griebel_2„Der Verlust der Sperre war auf dieser WP mit den vielen 90° Kurven sicher ein Nachteil, aber die Zeit von Torsten Schmid war großartig, auch mit einem  perfekten Auto kaum zu erreichen. Wir konzentrieren uns nun, im Hinblick auf die Meisterschaft den zweiten Platz nach Hause zu fahren,“ so Griebel im Ziel. Als Querlenker und Antriebswelle sich nach den harten Schotterpisten im „Lebacher Land“ auf WP 11 nachhaltig bemerkbar machten, nahm das Team auch  einen größeren Zeitverlust in Kauf, um das Auto ins Ziel zu bringen. Dies sollte dann auch auf dem 17. Platz in der Gesamtwertung und Platz zwei in der  Division 5 gelingen. Somit war klar, dass die beiden mit dem deutschen Meistertitel in dieser Division den bis dato größten Erfolg in ihrer noch jungen  Rallyekarriere erreicht haben.  Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle Sponsoren und Unterstützer sowie das Serviceteam um Vater Jürgen Griebel, ohne die ein solches Engagement  überhaupt nicht möglich gewesen wäre.  Die Planungen für das Jahr 2012 laufen schon auf vollen Touren. Noch gibt es keine Entscheidung, doch eines ist sicher: Von den beiden Youngstern wird  auch im kommenden Jahr zu hören sein.
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