Bei erneut schwierigsten Bedingungen fand am „Ostersamstag“ die mit 98 Startern und sensationellen 12 Teilnehmern in der H13 bis 1600ccm die Osterrallye Zerf statt. Die Kachelmann- Wetterprognosen, die Regen und trockene Abschnitte vorhersagten, trafen trotz Abwesenheit des Chef’s voll ins Schwarze. Der einsetzende Regen verwandelte die Wertungsprüfungen, vorallem die WP3, den Rundkurs Oberzerf in eine Schlammwüste.
Gropp/Erbelding: Start der SRM bei der Osterrallye in Zerf
Die Allradboliden sowie die bärenstarken BMW’s sollten, auch schon wegen der besseren Streckenbedingungen durch den neu eingeführten klassenweisen Start für den Gesamtsieg gesetzt sein, so behielt man die Klassengegner, die mit 4 weiteren C2R2, einem bärenstarken Daihatsu und den von GRT über Winter auf sequentielles Getriebe evolutionierten Schmidt-Saxo sowie die schnellen Golfs und Corsas immer im Auge, schließlich war es der erste Wertungslauf zur SRM (Saarländischen Rallyemeisterschaft).Bereits auf WP1 schafften wir, Gropp/Erbelding bereits die 2 beste Klassenzeit, knapp hinter dem Dauergegner Mysliwietz.
Bereits auf WP 2 konnten wir das Ruder an uns reißen und übernahmen die Spitze in der H13 sowie den 5.Gesamtrang. Auf WP3 kamen wir auf der schlammigen Bahn nicht recht in Fahrt und blieben mit einem abgestorbenen Motor endlos scheinende Sekunden stehen, was uns in der Klasse auf den 3.Platz zurückfallen ließ, noch hinter den fulminant aufgeigenden Daihatsu Treter Fuchs.
Auf den folgenden WP’s knabberten wir den Rückstand von über 14 sec. auf die Führenden wieder ab und nach WP5 waren wir bereits 2. mit 0,5sec. Vorsprung auf Mysli und gut 7sec Rückstand auf den fehlerfreien Fuchs im Charade. Dann kam die erneute Fango-Packung auf dem verschlammten Rundkurs und diesmal ließen wir den C2 mehr sliden was uns den 2.Platz sicherte, jedoch Fuchs mit einer 8sec. langsameren Zeit hinter uns fallen ließ und der Piesbacher „Fuchs“ mit knappen 1,7sec vor uns die Klasse gewann- Dramatik PUR !Unser „Semi Team“ Schmidt/Schmidt erreichte mit dem evolutionierten Saxo einen super 6. Klassenrang, trotz defekter Hinterachsdämpfer !Mit einem guten 9 Gesamtrang schafften wir damit erneut eine respektable Leistung und konnten wieder die kuriose Startnummernverteilung (Nr.72, 73, 80) mit 3! H13 Autos in den Top 10 in Frage stellen. Einzig die 2min Abstände zwischen den Klassen ließen etwas Hoffnung sprießen.
Beim nächsten Lauf zur SRM in Birkenfeld, werden wir’s fliegen lassen (UG)
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