gassner_bw_aHermann Gaßner (Surheim) und Co-Pilotin Karin Thannhäuser(Ufering) dominierten im Mitsubishi Lancer Evo X die Premiere der ADAC Rallye Masters und dem fünften Lauf zum Mitropa Rally Cup auf der schwäbischen Alb. Bei teilweise strömendem Dauerregen gewann das Kathrein Renn- und Rallye Team Aalle zehn Wertungsprüfungen der ADAC Rallye Baden-Württemberg und siegte mit über zwei Minuten Vorsprung.

 

„Nach dem Pech in der bisherigen Saison tut so ein Gesamtsieg besonders gut“ strahlte der überlegene Sieger Hermann Gaßner bei der Zieldurchfahrt in Laichingen. „Trotz des schlechten Wetters hat es richtig Spaß gemacht. Die Prüfungen sind zwar sehr schnell, aber trotzdem auch anspruchsvoll. Die Schotterabschnitte dazwischen waren dann das „Sahnehäubchen“ auf dem Ganzen. Unser Auto lief absolut perfekt. Das haben wir auch unseren Mechanikern zu verdanken, die super gearbeitet haben und daher natürlich wesentlich an unserem Erfolg beteiligt sind.“

Mit dem Sieg konnte auch das Punktekonto von Hermann Gaßner im Mitropa Rallye Cup kräftig aufgestockt werden und weist jetzt drei Rennen vor Schluss 281 Zähler auf.

gassner_bw_bAls Vorauswagen, außerhalb der Wertung und mit der Startnummer ‚0’ waren auf der Alb die amtierenden deutschen Rallye-Meister unterwegs. Hermann Gaßner Junior, der 21-jährige Sohn des Gesamtsiegers, und Kathi Wüstenhagen machten für den Veranstalter einen letzten Check zur Sicherheit der Teilnehmer und Fans. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster nutzte diesen Einsatz aber auch zur Vorbereitung auf seinen nächsten Start in der Rallye Weltmeisterschaft bei der ADAC Rallye Deutschland (19.-22.8.2010) rund um Trier.

Unter den 55 gestarteten Teams war noch ein weiteres Kathrein-Team: Der knapp 22-jährige Florian Stix aus Rosenheim und seine Beifahrerin Karina Hepperle haderten zu Beginn mit der falschen Reifenwahl auf ihrem serienmäßigen Suzuki Swift Sport. „Am Vormittag waren unsere Intermediate-Reifen den Wassermassen nicht gewachsen. Am Nachmittag lief – bis auf einen „Verbremser“ – eigentlich alles perfekt. Die Strecke war stellenweise etwas abgetrocknet und wir konnten einige Bestzeiten in unserer Klasse (N6) erzielen. Daher sind wir mit dem dritten Platz in der Klasse auch recht zufrieden“.{jcomments on}