Erstmals überhaupt in der Geschichte der Veranstaltung, zählt der Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft. Unter den knapp 120 angereisten Teams befanden sich auch die ADAC Saarland Junioren Stefan Petto und Tim Rauber – beide mit einer gehörigen Portion Respekt, wie Tim zugibt. Der Start am Samstagmittag verlief für die beiden Saarländer eher schleppend. Auf der Eröffnungsprüfung im „Cosmodrom“,
sowie den darauffolgenden Sprintprüfungen mussten sie sich gleich drei einheimischen Piloten geschlagen geben. „Wir sind viel zu verhalten in die ersten Kilometer gegangen, aber wir wollen kein Risiko eingehen, die Rallye ist lang“, so Stefan Petto im ersten Service am Nachmittag. Auf den verbleibenden vier Wertungsprüfungen des ersten Tages konnten sich beide dann jedoch steigern und wieder bis auf die zweite Position vorfahren. Nach der Abschlussprüfung, dem „Cosmodrom by night“, konnten die beiden Youngster auf Position 2 den ersten Tag abschließen. Der nächste Morgen begann dann mit einem Wetterumschwung. Heftige Regenfälle hatten die Waldstraßen des zweiten Tages in eine unberechenbare Rutschpartie verwandelt und das – wie sollte es auch anders sein – spielte vor allen Dingen den Lokalmatadoren in die Karten. Genauer gesagt drohte die Attacke von Platz 3, den Cousins Reißig mit ihrem Skoda. Nachdem die Suzuki-Junioren auf der verregneten ersten Schleife des Tages satte 25 Sekunden verloren, sollte sich das Duell um Platz 2 bis zum Ende des Tages strecken. Auch abtrocknende Bedingungen machten den Kampf nicht leichter, sodass man den letzten Service mit dem Hauch eines Vorsprungs von 5,8 Sekunden verließ.
„Auf den kurzen Prüfungen finde ich keinen Rhythmus“, hadert Petto. „Jetzt hilft nur noch eins: Volle Attacke und den 2. Platz halten.“ Bereits auf WP 14 machten die beiden Saarländer ernst und fuhren mit 2,2 Sekunden die Divisionsbestzeit. Ein Patzer auf Seiten der Reißig-Cousins (Skoda) verschaffte für die verbleibenden zwei Prüfungen einen leichten Vorsprung von 12 Sekunden. In den letzten beiden WP‘s musste die Schlagzahl also konstant hoch gehalten werden und im Ziel der 16. Prüfung dann bange Minuten. Nach 4 Minuten dann die große Erleichterung: Mit nur 14 Sekunden nach 130 Wertungskilometern ging der zweite Platz ins Saarland. Auf der Zielrampe dann zufriedene Gesichter: „Insgeheim hatten wir die Hoffnung, heute Veit König (Suzuki-Swift) schlagen zu können“, gibt Tim Rauber zu, „was uns aber leider nicht gelungen ist. Dennoch ist der Abstand zu ihm deutlich geringer als noch im Erzgebirge und 2 Divisionsbestzeiten gehen trotzdem auf unser Konto. Wir haben satt gepunktet und das ist das einzige, was für die Meisterschaft zählt. Der Fight mit den Reißigs war unglaublich hart, hat aber mindestens genauso viel Spaß gemacht. Ich denke wir haben bewiesen, dass unsere Titelambitionen nicht zu hoch gegriffen sind und wir uns die Meisterschaftsführung der ADAC Rallye Masters zurückgeholt haben.“ (HPS)
„Auf den kurzen Prüfungen finde ich keinen Rhythmus“, hadert Petto. „Jetzt hilft nur noch eins: Volle Attacke und den 2. Platz halten.“ Bereits auf WP 14 machten die beiden Saarländer ernst und fuhren mit 2,2 Sekunden die Divisionsbestzeit. Ein Patzer auf Seiten der Reißig-Cousins (Skoda) verschaffte für die verbleibenden zwei Prüfungen einen leichten Vorsprung von 12 Sekunden. In den letzten beiden WP‘s musste die Schlagzahl also konstant hoch gehalten werden und im Ziel der 16. Prüfung dann bange Minuten. Nach 4 Minuten dann die große Erleichterung: Mit nur 14 Sekunden nach 130 Wertungskilometern ging der zweite Platz ins Saarland. Auf der Zielrampe dann zufriedene Gesichter: „Insgeheim hatten wir die Hoffnung, heute Veit König (Suzuki-Swift) schlagen zu können“, gibt Tim Rauber zu, „was uns aber leider nicht gelungen ist. Dennoch ist der Abstand zu ihm deutlich geringer als noch im Erzgebirge und 2 Divisionsbestzeiten gehen trotzdem auf unser Konto. Wir haben satt gepunktet und das ist das einzige, was für die Meisterschaft zählt. Der Fight mit den Reißigs war unglaublich hart, hat aber mindestens genauso viel Spaß gemacht. Ich denke wir haben bewiesen, dass unsere Titelambitionen nicht zu hoch gegriffen sind und wir uns die Meisterschaftsführung der ADAC Rallye Masters zurückgeholt haben.“ (HPS)