vogelbsberg_herbold_1Felix Herbold (Ismaning) war auch am ersten Abend der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg nicht zu stoppen. Im Ford Fiesta S2000 konnte er alle vier Bestzeiten auf seinem Konto verbuchen. Er knüpfte so nahtlos an seinen Erfolg von der Wikinger-Rallye an, wo er 11 von 12 Prüfungen für sich entscheiden konnte. „Unser Fiesta ist problemlos gelaufen, so kann es morgen weiter gehen.“ 19,6 Sekunden beträgt der Vorsprung nach vier Prüfungen auf den Zweitplatzierten Sandro Wallenwein (Stuttgart),

der als Leader der Deutschen Rallye Meisterschaft nach Schlitz kommt und seinen Führungsanspruch im Championat unterstreicht.Etwas vorsichtig lies es Timo Bernhard (Dittweiler) im Porsche 911 GT3 angehen, der sich aber von Prüfung zu Prüfung steigerte. 38,5 Sekunden hinter Leader Herbold liegen Bernhard/Glasen als bestes Porsche-Team auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. Nur knapp hinter Bernhard rangiert Ruben Zeltner mit einem weiteren Porsche aber noch in Schlagdistanz. Die Top Five komplettiert Peter Corraza (Mitsubishi Lancer Evo 9). Knapp 2 Sekunden trennen den Oelsnitzer von Rang vier.
Lokalmatadoren mischen das Feld auf!

Zwar mit älterem Material unterwegs, dabei aber sauschnell sind die Jungs aus dem Hessenland. Jörg Schuhej (Fulda) im Mitsubishi Lancer Evo II auf Platz sechs ist ganz vorne mit dabei! Aber auch Marco Koch (Marburg/OpeI Kadett C) und Michael Rausch (Schlitz/Opel Ascona B) sind auf den Plätzen neun und zehn erfolgreich in ihren Gruppe H Fahrzeugen unterwegs.
Probleme für Aaron Burkart

Pech hatte Aaron Burkart der Sieger der JWRC 2010. Nach drei WPs lag der Berliner im VW Golf Kit Car auf dem elften Rang, musste aber mit Problemen an der Servopumpe den Golf erst einmal abstellen. „Wir versuchen den Schaden zu beheben und morgen früh möglichst wieder anzutreten“, so der 28jährige Berliner zuversichtlich im Servicepark. Am zweiten Rallyetag steht morgen früh zunächst die Prüfung „Stadt Ulrichstein“ auf dem Programm. Mit ihren vielen Kurven und blinden Kuppen fordert diese den „kompletten“ Fahrer! Die Stehr Special Stage geht anschließend wieder auf dem Gelände des Rallyeverrückten Jürgen Stehr in Storndorf über die Bühne, wo sicher wieder mehrere Tausend Fans das „Stehrodrom“ säumen werden.
Bestzeiten
WP1 Bastwald I Herbold/Kölbach Ford Fiesta S2000 3:13,1 Min.
WP2 „Porsche Fulda“ Willofs Herbold/Kölbach Ford Fiesta S2000 3:12,5 Min.
WP3 Bastwald II Herbold/Kölbach Ford Fiesta S2000 3:12,8 Min.
WP4 „Porsche Fulda“ Willofs Herbold/Kölbach Ford Fiesta S2000 7:51,7 Min.
Stand nach 4 von 12 Prüfungen
1. Felix Herbold/Michael Kölbach Ford Fiesta S 2000 17:30,1 Min.
2. Sandro Wallenwein/Marcus Poschner Subaru Impreza N 15 17:49,7 Min.
3. Timo Bernhard/Marco Glasen Porsche 911 GT3 18:08,6 Min.
4. Ruben Zeltner/Helmar Hinneberg Porsche 911 GT3 18:14,7 Min.
5. Peter Corazza/Ronald Bauer Mitsubishi Lancer Evo 9 18:16,6 Min.

{jcomments on}