Die ADAC Pfalz-Westrich-Rallye verzeichnet 61 Teilnehmer. Pünktlich um 19:00 Uhr nahmen 61 Teilnehmer aus 5 Nationen die 427 Kilometer lange Veranstaltung unter die Räder. Davon absolvierten die Teams 166 Kilometer auf Bestzeit, die sich auf die beiden Veranstaltungstage verteilen. Am Freitagabend wurden 4 Wertungsprüfungen mit einer Länge von 36 Kilometer gefahren:
Nach der Bosenberg-Prüfung stand das Zuschauer-Highlight, der KÜS-Rundkurs in der Innenstadt von St. Wendel auf dem Programm, der abschließend auch wieder am Samstagabend gefahren wurde. Die restlichen 12 Wertungsprüfungen mit 130 Kilometer Länge galt es am Samstag zu absolvieren.
SUZUKI -Team Lukas Meter und Sascha Wiedersporn unter den Top 20
Trotz wirklich schwerer Bedingungen fing die Rallye bereits am Freitag wirklich gut für uns an. Nachdem die 1 WP wegen zahlreicher Unfälle abgesagt werden musste, verliefen die folgenden 3 Sonderprüfungen sehr gut für uns. Wir konnten trotz Dunkelheit und teilweise sehr starker Glätte überzeugen und schlossen den ersten Tag auf Platz 30 liegend sehr zufrieden ab. Den 2. Tag starteten wir, entgegen der Empfehlung der Rallyeleitung, nicht mit Winterreifen, sondern mit stark profilierten Sommerreifen. Zwar verloren wir auf der teilweise vereisten WP5 etwas Zeit, die wir aber auf den mittlerweile abgetrockneten WP6 und 7 wieder einfahren konnten. Im weiteren Verlauf der Rallye spielten Sascha und ich uns immer besser aufeinander ein und konnten mit einigen wirklich schnellen Zeiten auf uns aufmerksam machen. Von Anfang an haben wir uns vorgenommen eine „intelligente“ Rallye zu fahren. Es galt einen Kompromiss aus Schnelligkeit und Materialschonung zu finden, was uns im Nachhinein wirklich gut gelang. Am Ende stand der Klassensieg, ein 3. Platz in der Division und ein toller 18 Platz im Gesamten, was für uns ein absoluter Erfolg ist.
Stefan Petto, Testphase beendet
Mit dabei war auch das ADAC Saarland Rallye Junior Team um Stefan Petto und Lisa Kiefer, die den Auftakt der Deutschen Rallye Meisterschaft als Testlauf genutzt haben.“ Wir haben einiges in Sachen Fahrwerk und Reifendruck probieren können. Nicht alles ist uns geglückt, aber im Großen und Ganzen konnten wir ein brauchbares Setup heraus fahren. Bei diesen schwierigen Bedingungen war auch die Reifenwahl sehr schwer. Es war einfach ein richtiges Monte Carlo-Feeling hier im Nordsaarland, deswegen sind wir froh, heil im Ziel zu sein. “ sagte Stefan im Rallyezentrum.“ Mit Platz 2 in der Klasse und Platz 4 in der Division können wir eigentlich sehr zufrieden sein. Es ist aber noch Luft nach oben, aber die 14. Gesamtzeit auf WP 8 zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, so Lisa bei der Siegerehrung.
Tarek Hamadeh-Spaniol und Stefanie Reinert glücklich im Ziel
Nachdem das Ziel eine Woche zuvor bei der Rallye Südliche Weinstraße leider nicht erreicht wurde, hatte nun die Zielankunft oberste Priorität. “Bei dieser Rallye das Ziel zu sehen, war eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Ob schmieriger Matsch, Eis oder Schnee, es war von allem etwas dabei und somit wirklich schwierig den Suzuki Swift auf der Strecke zu halten. Deswegen sind wir umso glücklicher unbeschadet angekommen zu sein und dann auch noch den 3. Platz in der Klasse erreicht zu haben“, so Tarek bei der Siegerehrung. (HPS)
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