Am vergangenen Samstag fand rund um das Saarländische Völklingen der 4. Lauf zur Saarländischen Rallye Meisterschaft statt. Auch das Team Satorius/Baehr ging in ihrem Citroen C2R2max bei der SST ADAC Rallye Warndt an den Start, um die Führung im Junior Cup der SRM weiter aus zu bauen. Bei wechselhaften Bedingungen wählte das Team eine riskante Reifenentscheidung, die sich als Goldrichtig erwies aber leider am Ende nicht belohnt wurde.
Während alle anderen Teams der stark besetzten Klasse H13 auf Regenreifen setzen, entschloss sich das junge Team vom ADAC Hessen-Thüringen für Trockenreifen. Zu Beginn der Rallye konnte man sofort zwei Ausrufezeichen setzen und sich mit der 7. Gesamtzeit auf WP1, so wie der 6. Gesamtzeit auf WP2 direkt ein Stück von der Konkurrenz absetzen. „Unsere Strategie ging zunächst voll auf. Die Strecken waren trocken bis feucht und wir konnten uns mit unseren Trockenreifen direkt einen kleinen Vorsprung erarbeiten!“, sagte Beifahrerin Chantal Baehr nach der Veranstaltung. Nach dem die extrem schnelle WP3 wegen eines Unfalls abgebrochen wurde, startete man direkt zum 2. Durchgang des Rundkurs Felsberg.
Leider endete hier bereits Anfangs der 2. Runde die Rallye für das Team von Satorius Motorsport. „Uns ist beim Raus beschleunigen aus einer langsamen Linkskurve ein Traggelenk gebrochen. Das ist auf P5 im Gesamt liegend und als Meisterschaftsführender natürlich besonders bitter. Meine Meisterschaftsführung ist damit dahin und ich kann nun nur noch hoffen!“, so Björn Satorius am Samstagabend. Da der Finallauf der Saarländischen Rallye Meisterschaft leider auf den Selben Termin fällt, wie das Finale des ADAC Opel Rallye Cups, könnte jetzt nur noch eine Terminverlegung der Rallye Losheim helfen. „Ich hoffe, dass die Veranstalter der Rallye Losheim ihren Termin möglicherweise doch noch einmal überdenken, so dass auch die Teams die im Masters bzw. der DRM aktiv sind am Meisterschaftsfinale Teil nehmen können!“ (BS)