Der erste Renneinsatz von Felix Griebel und Anna-Carin Föhner im Opel Adam endet mit einem Getriebedefekt bereits auf der dritten Wertungsprüfung. Am Freitag ging es für das Team bereits kurz nach 7 Uhr morgens in ihrem Opel Adam auf die Reise. Um noch ein paar Erfahrungen mit dem neuen Einsatzfahrzeug sammeln zu können haben sich Felix Griebel und Anna-Carin Föhner dazu entschieden die Wertungsprüfungen bereits in diesem zu besichtigen.
Im noch sehr winterlichen Erzgebirge warteten sieben verschiedene Wertungsprüfungen, darunter vier Rundkurse und drei Sprints, auf das noch junge Team. Schon die Besichtigung der Wertungsprüfungen hielt einige Herausforderungen bereit. So mussten bei der Besichtigung der 10. und 12. Wertungsprüfung in Jahnsdorf Radkreuz und Wagenheber zum Einsatz kommen. Der Wechsel des platten Reifens konnte allerdings erst nach „Anlieferung“ eines Ersatzrades durch die Servicemannschaft erfolgen. Der Start zur 50. Rallye Erzgebirge erfolgte dann für Felix und Anna-Carin am Freitagabend auf dem gut besuchten Marktplatz in Stollberg (Sachsen). Anschließend standen die ersten Rennkilo-meter des Cup Opel Adams von ASF-Racing auf dem Programm.
Im Block ging es für die 23 Teams des ADAC Opel Rallye Cups auf den Rundkurs nach Grüna. Hier hatten Felix und Anna-Carin allerdings mit Bremsproblemen zu kämpfen. Diese hielten auch auf dem folgenden Stadtrundkurs in Stollberg an. Wie es sich beim Abendservice herausstellen sollte, war Luft im Bremssystem der Auslöser hierfür. Der erste Tag war daher für Fahrer und Beifahrerin nicht ganz zufriedenstellend. Die beiden Abend-WPs wurden allerdings recht schnell als Eingewöhnungsphase abgehakt und umso mehr erhofften sich beide für den Samstag.
Dieser begann für die Teams wiederum sehr früh, um 7.40 Uhr starteten Sie zum morgendlichen Service nach Annaberg-Buchholz. Dort wurde das Fahrzeug nochmals überprüft, um die bevorstehenden Wertungsprüfungen in Angriff zu nehmen. Die Wertungsprüfung in Mildenau verlief zunächst recht vielversprechend, Felix konnte das Fahrzeug erstmals am Limit bewegen. Ein Verbremser und das anschließende Einlegen des Rückwärtsgangs machten leider alle Hoffnungen auf eine Besserung zunichte. Nach einem lauten Geräusch war das Rückwärtsfahren nicht mehr möglich. Das Wenden in die Fahrtrichtung gelang trotzdem, aber das Getriebe auch in der Vorwärtsbewegung komische Geräusche von sich gab entschieden sich Felix und Anna-Carin die Rallye zu beenden. Nun gilt es den Opel Adam bis zum nächsten Lauf des ADAC Opel Rallye Cups am 3. und 4. Mai in Sulingen wieder in Stand zu setzen und dort mit neuem Elan an den Start zu gehen.
Felix Griebel: „Das war nicht ganz das, was wir uns für den ersten Lauf des ADAC Opel Rallye Cups vorgenommen hatten. Unser Ziel, Ankommen, haben wir leider nicht erreicht. Auch auf den ersten beiden Wertungsprüfungen am Freitag konnte ich leider nicht den gewünschten Rhythmus finden. Jetzt heißt es nicht den Kopf hängen lassen.“
Anna-Carin Föhner: „Nach der Pfalz-Westrich Rallye Anfang März mussten Felix und ich leider schon den zweiten Getriebedefekt in diesem Jahr erleiden. Jetzt gilt es den Adam schnellstmöglich wieder fahrbereit zu machen, damit wir bei der Rallye Sulinger Land wieder angreifen können.“
(ASF-Racing / Foto: Sebastian Drews)
{jcomments on}