Bei der Litermont Rallye rund um Nalbach lagen Dirk Riebensahm und Kendra Stockmar-Reidenbach mit nur 3 Sekunden Rückstand auf den Führenden auf dem zweiten Gesamtrang, als auf der letzten Wertungsprüfung ein defekter Stecker die Zieldurchfahrt verhinderte. Riebensahm und seine Co-Pilotin konnten es zunächst nicht fassen, als nach einer hervorragenden Rallye plötzlich auf den letzten Kilometern der sonst so zuverlässige Mitsubishi Lancer EVO 8 ausging und sich nicht mehr anlassen ließ.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Team bereits einen Vorsprung von einer Minute auf den Verfolger Michael Abendroth herausgefahren und lag nur noch 3 Sekunden hinter dem Führenden Dieter Reiland. „Wir wollten auf der letzten Wertungsprüfung zwar keine überhohes Risiko eingehen, da Reiland im Vorfeld just auf dieser Strecke sehr schnell war und wir genügend Vorsprung vor dem restlichen Feld hatten, aber dennoch eine ordentliche Zeit hinlegen und noch etwas Druck machen.“ erklärte Riebensahm die Taktik. Auf einer Schotterpassage ging dann plötzlich der Motor aus und Riebensahm/Stockmar mussten ihr Einsatzfahrzeug am Rand abstellen. Schuld war ein kleiner Stecker, der sich gelöst hatte. „Man kann gar nicht beschreiben, was einem in diesem Moment durch den Kopf geht. Das war einfach Pech, so ist Rallye.“ berichtete Stockmar. Das Team hat nun zum ersten Mal in der Saison eine etwas längere Pause und bereitet sich auf die nächste Rallye im Rahmen der Deutschen Meisterschaft vor: die ADAC Rallye Baden-Württemberg in der Nähe von Ulm vom 22.-23. Juli.{jcomments on}