Der zweite und somit letzte Finallauf zum ADAC Rallye Masters war gleichzeitig auch der letzte Auftritt von Marijan Griebel (Hahnweiler) und Alex Rath (Trier) in der Saison 2012. Am letzten Oktoberwochenende warteten gleich 14 anspruchsvolle Wertungsprüfungen auf die 107 Teams bei der ADAC 3-Städte Rallye rund um Kirchham bei Passau. Auch das Wetter trug dazu bei, dass diese Rallye zum Abschluss von den Piloten auch als eine der schwierigsten des Jahres eingestuft wurde.
Waren die beiden Auftaktprüfungen am Freitagabend noch im Trockenen zu absolvieren, setzte pünktlich zum Start am Samstag Dauerregen ein, welcher am Nachmittag sogar in Schnee überging. Die Diesel-Division 7 der beiden Youngster des ADAC Pfalz war mit sechs Fahrzeugen besetzt. Bereits vom Start weg kristallisierte sich ein Zweikampf zwischen Griebel / Rath und den beiden Lokalmatadoren Alois Scheidhammer / Willi Trautmannsberger (Opel Astra GTC) heraus. Am Freitagabend verbuchte jedes Team je eine Bestzeit, Scheidhammer lag im Ziel des ersten Tages knapp in Front. Aufgrund einer falschen Reifenwahl am Samstagmorgen und dem enorm hohen Tempo Scheidhammers mussten Griebel/Rath den Bayer schließlich ziehen lassen und fuhren einen sicheren zweiten Divisionsrang problemlos nach Hause. „Alois ist eine tolle Rallye gefahren, da mussten wir uns diesmal leider geschlagen geben. Für uns war es dennoch ein schöner Abschluss dieser überaus erfolgreichen Saison, “ zog Alex Rath ein positives Fazit im Ziel der Rallye.
In der Tat konnte das rheinland-pfälzische Duo die Szene der Dieselfahrzeuge im Jahr 2012 dominieren. Neben dem Gesamtsieg im HJS Diesel Masters sowie Platz eins in der Diesel Division der Deutschen Rallye Meisterschaft konnten die beiden auch die Diesel Division im ADAC Rallye Masters gewinnen und den Vize-Titel im ADAC Junior Cup erringen.
„Für mich war der Opel Astra Diesel absolutes Neuland, weshalb ich zunächst mit gedämpften Erwartungen in die Saison gegangen bin. Ich bin überglücklich, dass das ganze Projekt so gut funktioniert hat und möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich bei meinen Sponsoren bedanken, ohne deren Engagement ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Wir arbeiten nun mit Hochdruck daran, das nötige Budget für die Saison 2013 zusammen zu bekommen, um mit einem noch leistungsstärkeren Auto den nächsten Schritt nach vorne zu machen, “ so Marijan Griebel. (MG)
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