Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein fand am 05./06.07.2013 der vierte Lauf zum ADAC OPEL Rallye Cup im niedersächsischen Osterode am Harz statt. Innerhalb des 72 Teilnehmer umfassenden Feldes waren auch alle 24 Piloten des in diesem Jahr neu geschaffenen OPEL-Markenpokals am Start. Mit drei dritten Plätzen zu Saisonbeginn reisten die Youngster des ADAC Pfalz/Mittelrhein, Marijan Griebel (24,Hahnweiler) und Co-Pilot Alex Rath (28,Trier),
als Tabellendritte und Leader der Junioren Wertung in den Harz. Charakteristisch für die Veranstaltung waren viele tiefe „Cut´s“ an den Kurveninnenseiten. Bedingt durch das Schneiden der Kurven wurde außerdem viel Dreck und Staub auf die Piste geschleudert, was den Piloten die Jagd nach den Bestzeiten erschwerte. Auf der knapp zwölf Kilometer langen, selektiven Auftaktprüfung „Elbingerode“ konnte Griebel mit einer deutlichen Bestzeit ein erstes Ausrufezeichen setzen und die Führung übernehmen. Während sich die ärgsten Widersacher des jungen Polizeikommissars in der Verfolgerrolle des Öfteren abwechselten, konnten Griebel und Rath die Spitze über den gesamten Rallyetag hinweg verteidigen und letztlich überglücklich den ersten Sieg im ADAC OPEL Rallye Cup feiern.
Mit lediglich 4,1 Sekunden Rückstand folgte der aktuelle Meisterschaftsführende Markus Fahrner (33, Winnenden) auf Rang zwei. „Das war ein hartes Stück Arbeit,“ gestand Griebel nach der Zielankunft, „unser Vorsprung betrug nie mehr als ein paar Sekündchen. Wir mussten den ganzen Tag über hohes Tempo gehen und durften uns keinen Fehler erlauben. Auch die weiteren Verfolger waren nicht weit weg. Die Leistungsdichte in diesem Cup ist einfach einzigartig. „Umso schöner ist es, am Ende des Tages oben zu stehen.“ Durch den Sieg konnte das Team auf den zweiten Gesamtrang im ADAC OPEL Rallye Cup klettern und die Führung in der Juniorwertung weiter ausbauen. Im Rahmen des Saisonhighlights, der ADAC Rallye Deutschland Ende August, findet der nächste Lauf zum ADAC OPEL Rallye Cup statt. Der nächste Einsatz für Griebel folgt bereits in zwei Wochen bei der „Rallye du Luxembourg“, welche erstmals zur Deutschen Rallye Meisterschaft zählt. (MG)
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