Am vergangenen Wochenende fand im Raum Bad Füssing der Finallauf zur deutschen Rallyemeisterschaft – die 3. Städte Rallye – statt. Mit von der Partie bei diesem „bayrischen Heimspiel“ auch das deutsch / österreichische Duo Gassner jr. / Mayrhofer. Schwierige, ständig wechselnde Bedingungen bei der Besichtigung der 120 Wertungsprüfungskilometer machten die zu treffenden Set Up und Reifenentscheidungen schwierig.
Zum Auftakt am Freitagabend setzte das Team auf Sicherheit, ließ Reifen für die schmierigen Bedingungen aufziehen und Zusatzscheinwerfer am GT 86 montieren. Leider war bereits nach 5km der erste Tag beendet. „In der Prüfung hatten wir plötzlich keinen Vortrieb mehr und mussten stoppen. Eine Antriebswelle war gebrochen. Natürlich starten wir morgen wieder, unsere Mechaniker reparieren mit Hochdruck, denn speziell hier zu Hause in Bayern möchten wir unseren Fans nochmals zeigen was wir drauf haben“, teilte Hermann Gassner Jr. seine Fans im abendlichen Service mit. Am Samstagmorgen wurde dann dank Rallye2 Reglement wie angekündigt erneut gestartet. Mit spektakuläre Drifts und fahrerische Top-Performance erfreute das Team Gassner/ Mayrhofer die Fans an der Strecke. Mit 6 von 7 möglichen Bestzeiten und dem Gewinn der Powerstage an diesem zweiten Veranstaltungstag brannte man seine Spuren in den Asphalt und stellte unter Beweis, dass sich der Re-Start gelohnt hat.
Hermann berichtet im Ziel: „Es war wirklich hart. Die Chance den Meistertitel noch zu holen war leider mit dem gestrigen Problem erledigt, doch umso mehr freut es mich, dass wir den 2WD-Vizemeistertitel mit nach Hause nehmen können. Anfang dieser Saison hätten wir nicht gewagt daran zu denken, dass wir um den Meistertitel mitkämpfen können. Wir haben uns von Einsatz zu Einsatz stetig gesteigert, haben unseren Toyota GT86 sukzessive weiterentwickelt und das Set Up meiner Fahrweise angepasst. Dadurch konnten wir einige Läufe in der 2WD Wertung gewinnen. Das ist für mich ein schöner Erfolg.“ Mayrhofer ergänzt: „Hermann hat im Zuge dieser Hecktrieb-Saison seinen Erfahrungsschatz enorm vergrößern können, hat sich toll auf das schwierige Handling eingestellt und kann von dem erweiterten „know how“ für die Zukunft bestimmt profitieren. Ich ziehe den Hut vor seiner fahrerischen Leistung und genieße es sehr Teil dieses Teams zu sein. Teamgeist wird hier wirklich noch gelebt!“ Freudestrahlend ist man sich einig: „Großer Dank an alle unsere Sponsoren, Partner, helfenden Hände, Fans und natürlich nicht zu vergessen unsere tatkräftigen und unerschöpflichen Mechaniker. Ohne diese außergewöhnliche Unterstützung wäre ein Projekt wie dieses zur Umsetzung nicht möglich gewesen. (HG – Foto: Mayrhofer)