wikinger_broschart_1Am vergangenen Wochenende ging es für Jörg Broschart und Beifahrer Marcel Piro ganz nach oben in Deutschland. Die Wikinger Rallye in Süderbrarup, kurz vor der dänischen Grenze, war der zweite Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft. Insgesamt 100 Teams aus Deutschland und Dänemark starteten dort auf die schnellen selektiven Wertungsprüfungen im Angelner Land.  Nach dem Start am Freitagabend und den ersten vier Wertungsprüfungen

befand sich das vom ADAC Saarland geförderte Team nur auf Platz 31 im Gesamtklassement und auf dem vierten Divisionsrang. „Wir sind alles andere als gut in diese Rallye gestartet. Mir fehlt noch einiges an Vertrauen in das Auto und dazu haben wir auch noch Bremsprobleme, was auf diesen Prüfungen einfach jede Menge Zeit kostet.“ so Broschart am Freitag Abend beim abschließenden Service.   Am Samstagmorgen sollte es dann aufwärts gehen. Nach weiteren 4 Wertungsprüfungen gelang dem jungen Team aus dem Saarland dann endlich die erste Divisionsbestzeit und das Podium war noch in Sicht. „Wir haben nun endlich wieder einen Rhythmus gefunden und siehe da, die Zeiten stimmen wieder. Wir haben dem drittplatzierten in diesem Turn ca. 22 Sekunden abgeholt und haben jetzt noch 28 Sekunden Rückstand, das könnte noch funktionieren.“ berichtet Jörg Broschart, der aber schon eine Prüfung später die Aufholjagd aufgrund von wikinger_broschart_2Getriebeproblemen aufgeben muss. Nun galt es das Ziel zu erreichen und die Punkte für die Meisterschaft mit nach Hause zu nehmen, was aber bei noch 4 zu absolvierenden WPs schwer werden sollte.
Am Ende retteten die Beiden ihren vierten Platz ins Ziel und sicherten sich somit 9 wichtige Punkte für die DRM-Wertung. „Es ist natürlich schade dass zu dem Zeitpunkt an dem es gerade wieder für uns lief uns das Getriebe im Stich ließ, aber wir haben wieder viel gelernt und vor allem wieder den Rhythmus gefunden, den wir seit unserem Unfall bisher nie zu 100% erreicht hatten. Danke auch an die Service Crew, denen zu verdanken ist dass wir das Ziel mit dem defekten Getriebe erreicht haben.“ resümiert der Youngster aus Schiffweiler.
Bereits in drei Wochen geht es nach Hessen zur Vogelsberg Rallye, dort soll die Divisionsführung weiter ausgebaut werden. (MP)

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