litermontpettoAm vergangenen Wochenende stand die 24. Auflage der Litermont Rallye, die den Auftakt zur ADAC Rallye Masters bildete, auf dem Programm der beiden Junior-Teams des ADAC Saarland. Elf Wertungsprüfungen mit über 130 km sollten die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen. „Die ohnehin selektiven Prüfungen werden durch teils winterliche Bedingungen noch schwieriger zu meistern sein, da wir die Reifenwahl eine wichtige Rolle spielen.

Ich denke, die Chance ganz vorne zu landen ist aber durchaus realistisch“, so Stefan Petto vor dem Start. Teamkoordinator Hape Simon gab als Marschrichtung aus, den neuen Suzuki Swift Sport besser kennenzulernen. „Es gibt viele kleinere Unterschiede zwischen dem Vorgängermodell und dem neuen Swift Sport, da sind jetzt Erfahrungswerte wichtig, um das Auto in den entscheidenden Bereichen zu verbessern und schneller zu machen!“ Die beiden Youngsters bewiesen ihre Ambitionen auf den Klassensieg direkt auf der ersten Wertungsprüfung. Mit fast einer halben Minute Vorsprung verwiesen die beiden die Konkurrenz auf die Plätze. „Die ersten beiden WPs liefen sehr gut. Wir führen die Klasse klar an!“ war Copilotin Lisa Kiefer im ersten Service mehr als zufrieden. Die weiteren Wertungsprüfungen verliefen bis auf einen schleichenden Plattfuß ebenfalls nach Plan. Mit neun von elf WP-Bestzeiten konnten die beiden nicht nur die Klasse gewinnen, sondern auch den Pokal für den Divisionssieg mit nach Hause nehmen. Im Ziel waren beide entsprechend glücklich: „Der erste Sieg für uns als Team, dass ist schon ein tolles Gefühl. Aber auch ein Riesen-Dank an unser ganzes Team, das uns toll unterstützt hat.“ strahlten Stefan und Lisa im Ziel. „Und wenn man auf die Tabelle der ADAC Masters schaut, wo wir Gesamtfünfte und um uns herum nur deutlich stärkere Fahrzeuge sind, ist das einfach klasse!“
Pech hatten dagegen die Rookies im Suzuki-Saar Junior Team ADAC Saarland, Tarek Hamadeh-Spaniol und Stephanie Klein. Lagen sie im Vorgänger-Modell des Suzuki Swift Sport nach der ersten Etappe auf Platz zwei in ihrer Klasse, mussten sie kurze Zeit später aufgeben. „Ich habe die Linie an einer Stelle wohl etwas zu optimistisch gewählt und mit einem Vorderrad ein Loch erwischt, dem ich nicht mehr ausweichen konnte und das hat der Querlenker übel genommen“, so Tarek später im Service. Bernd Huber von HVIT´s fand tröstende Worte für den jungen Piloten: „So etwas kann im Rallyesport nun mal passieren, die Zeiten, die Tarek bis dahin gefahren ist, sprechen aber eindeutig für ihn. Nach dem Auftakt zur deutschen Rallye-Meisterschaft wurde nun auch der erste Lauf zum ADAC Rallye Masters Großteils auf saarländischen Boden ausgetragen und bei beiden haben ADAC Saarland-Junioren mit ihren Suzuki Swift Sport die Klasse gewonnen. Was will man mehr?“ (CB/RR)
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