Der Hahnweilerer Nachwuchspilot kann im Citroen C2R2 MAX groß auftrumpfen und kämpft lange um den 2-WD Sieg bei der Pfalz- Westrich Rallye rund um St. Wendel Die ADAC Pfalz-Westrich Rallye rund um die saarländische Kreisstadt St. Wendel bildete den Auftakt zur Deutschen Rallye Meisterschaft 2013. Unter den rund 60 Teams befand sich auch das pfälzische Duo Marijan Griebel (23) aus Hahnweiler und sein Trierer Co-Pilot Alex Rath (28),
die zum ersten Mal mit dem eigenen Citroen C2R2 MAX an den Start gingen, um sich auf den bevorstehenden ADAC OPEL Rallye Cup vorzubereiten.Die 16 zu fahrenden Wertungsprüfungen beinhalteten vom Stadtrundkurs mitten in St. Wendel über schnelle Asphaltpisten im Kuseler Land bis hin zu Schotterwegen alles, was das Rallyeherz begehrt. Aufgrund des lang andauernden Winterwetters gab es teilweise noch verschneite und vereiste Pisten, was den Saisonstart für jeden der Beteiligten zu einer echten Herausforderung werden ließ. Marijan Griebel, der HJS Diesel Masters Gesamtsieger von 2012 zeigte gleich auf der Nachtetappe am Freitag, dass er mittlerweile zu den besten Piloten in Deutschland zählt. Schnell konnte er sich mit Alex Rath an den neuen französischen Renner gewöhnen und machte mit Topzeiten auf sich aufmerksam. Am Ende des Tages lag das Team auf dem hervorragenden fünften Gesamtrang, lediglich 1,6 Sekunden hinter dem führenden der 2- WD Wertung Carsten Mohe und dessen rund 290 PS starkem Renault Megane.
Auch am zweiten Rallyetag bereiteten die weiterhin wechselnden Bedingungen Youngster Griebel keine größeren Schwierigkeiten. Trotz kleinerer technischer Probleme setzte sich der Kampf gegen Mohe fort und begeisterte die zahlreichen Zuschauer an der Strecke. Nach mehrfachen Führungswechseln konnte sich der Mann aus dem Erzgebirge erst gegen Abend etwas deutlicher von Griebel absetzen. „Gegen Ende der Rallye habe ich Carsten etwas ziehen lassen, um unseren Divisionssieg und den sechsten Gesamtrang nicht zu gefährden. Dennoch bin ich mit dem Wochenende absolut zufrieden. Es hat riesigen Spaß gemacht hier mit den besten Fahrern Deutschlands um die vorderen Plätze zu kämpfen. An dieser Stelle noch einen Dank an meine Mechaniker und alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Nun steigt langsam die Vorfreude auf den ADAC OPEL Rallye Cup, welcher am ersten Aprilwochenende beginnt“, so Griebel im Ziel der Rallye. (MG)
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